Preview & Gespräch: Alle die du bist

24.05.202420:15 Uhr

Regisseur Michael Fetter Nathansky ist zu Gast im Filmstudio Glückauf!
Als romantisches Sozialdrama beschreibt Michael Fetter Nathansky seinen zweiten Spielfilm, der in der Panorama-Sektion der Berlinale Weltpremiere feierte. Eine treffende Beschreibung, die den erzählerischen Spagat einer Liebesgeschichte in der Arbeiterklasse auf den Punkt bringt, die mit Elementen des magischen Realismus angehaucht ist und Fetter Nathansky endgültig als einen der interessantesten jungen deutschen Regisseure etabliert. (Programmkino.de)

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Filmstudio Glückauf Film & Gespräch Preview FSK tba

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Regie Michael Fetter Nathansky
Besetzung Aenne Schwarz, Carlo Ljubek, Youness Aabbaz, Sara Fazilat, Naila Schuberth
Länge 108 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2024

Die alleinerziehende Mutter Nadine verlässt mit 24 Jahren ihre brandenburgische Heimat, um bei Köln einen Job als Fabrikarbeiterin in der Kohleindustrie anzunehmen. Dort begegnet sie dem impulsiven Paul, dessen Persönlichkeit ihr so facettenreich erscheint, dass sie ihn buchstäblich in vielen verschiedenen Gestalten wahrnimmt. Nach langer Zeit spürt sie sich endlich wieder selbst. Die beiden werden ein Paar, und zwischen ihnen entwickelt sich eine tiefe Liebe. Sieben Jahre später ist ihr Leben ein anderes. Nadines Arbeitsplatz ist durch den Strukturwandel bedroht, und auch ihr Blick auf Paul hat sich verändert. Sie sieht ihn nur noch in seiner „eigenen“ äußeren Gestalt, die ihr jedoch zunehmend fremd wird. Obwohl Paul ein hingebungsvoller Familienvater ist, beginnt sich Nadines Liebe immer weiter aufzulösen. Sie beschließt, dagegen anzukämpfen und die verschiedenen Schichten seines Wesens, die sie einst sehen konnte, wiederzufinden. Angesiedelt in der Kulisse eines der größten Braunkohleabbaugebiete Europas, ist Alle die Du bist ein sozialrealistischer und zugleich magischer Liebesfilm. Aenne Schwarz und Carlo Ljubek verkörpern eindringlich das Paar im Zentrum dieses leidenschaftlichen, verspielten Plädoyers für den liebenden Blick.

Quelle: Berlinale

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