Gagarin - Einmal schwerelos und zurück

FSK1298 Min.

Der Jugendliche Youri lebt im Cité Gagarine, eine in den 60er-Jahren realisierte Sozialbausiedlung. Die Gemeinschaft der anderen Bewohner war für ihn immer wie eine Ersatzfamilie – doch nun droht der Abriss des riesigen Hochhauskomplexes. Der als Mischung aus Sozialdrama, Sci-Fi und Coming of Age angelegte „Gagarin“ fasziniert durch seine Bildsprache und kreative inszenatorische Ideen. Außergewöhnlich sind zudem die Weltraum- und Raumfahrt-Symbolik, deren tiefere Bedeutung sich erst nach und nach erschließt.

Französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

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Regie Fanny Liatard, Jérémy Trouilh
Besetzung Alseni Bathily, Lyna Khoudri, Jamil McCraven, Finnegan Oldfield, Denis Lavant
Länge 98 Minuten
Land / Jahr Frankreich 2020
27.07.
Heute
28.07.
So
29.07.
Mo
30.07.
Di
31.07.
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01.08.
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Fr
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Über „Gagarin - Einmal schwerelos und zurück“

Ein schwarzer Junge lebt in der Sozialbausiedlung Cité Gagarine im Südosten von Paris. Mit Feuereifer hält er den alten Wohnkomplex mit improvisierten Hausmeisterarbeiten in Schuss. Doch als die Hausverwaltung die Räumung der Wohneinheiten anordnet, versucht der Junge alles, um seine Heimat zu retten. Der Film verschmilzt Elemente des Sozialdramas mit Pubertätsthemen und einem Hauch Science-Fiction. Getreu dem namensgebenden Kosmonauten Yuri Gagarin wird der Junge auf eine Mission zur Rettung seiner Identität geschickt. Denn außerhalb des maroden Sozialbaus erwartet ihn niemand, braucht ihn niemand. Im Umfeld der Pariser Slums zeichnet der Film neben dem verwahrlosten Bild gesellschaftlicher Isolation aber auch ein hoffnungsvolleres über eine junge Liebe, die selbst an diesem lieblosen Ort keimen kann. Besondere Schauwerte erlangt der Film durch die eingestreuten Weltraum- und Raumschiffsequenzen, die den Freiheitswunsch eines fantasiebegabten Jungen nochmals untermauern.

Quelle: Filmdienst

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