Die Unschuld

DramaThrillerFSK12127 Min.

In seinem kunstvoll verschachtelten neuen Werk eröffnet Hirokazu Kore-eda ("Shoplifters") verschiedene Perspektiven auf Fragen von Schuld, Verantwortlichkeit und Missverständnissen. (epd Film)

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Regie Hirokazu Kore-eda
Besetzung Eita Nagayama, Sakura Ando, Soya Kurokawa, Yuko Tanaka, Hinata Hiragi, Mugino Saori
Länge 127 Minuten
Land / Jahr Japan 2023
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Über „Die Unschuld“

„Ein faszinierendes Puzzle-Drama, das zugleich wahnsinnig intensiv bestimmte abgründige Seiten der (japanischen) Gesellschaft beleuchtet.“ Filmstarts.de

Mit ihrem Sohn Minato (Soya Kurokawa) stimmt etwas nicht, da ist sich seine Mutter Saori (Sakura Ando) sicher, denn der Junge verschließt sich immer mehr. Irgendetwas muss in der Schule vorgefallen sein. Wird er etwa gemobbt? Oder gehört er selbst zum Kreis der Mobber seines Mitschülers Yori (Hinata Hiiragi)? Und was hat Herr Hori (Eita Nagayama), der Lehrer der fünften Klasse, in die Minato und Yori gehen, damit zu tun?

Klug verschachtelt Hirokazu Kore-eda („Unsere kleine Schwester“) sein unaufgeregtes, multiperspektivisches Drama zu einem so interessanten wie ambivalenten Film-Puzzle, bei dem sich erst nach und nach erschließt, was wirklich vorgefallen ist zwischen den Beteiligten. Immer wieder sind die Zuschauer gezwungen, ihre Einschätzungen über die Figuren neu zu überdenken. Gleichzeitig werden Themen wie Familienbilder, Etikette, Gruppenzwang oder auch die Konsequenzen falscher Anschuldigungen hinterfragt. Und dann geht das letzte Drittel noch einmal richtig zu Herzen, wenn der Film sich ganz auf seine jugendlichen Protagonisten besinnt. Komplexes, einfühlsames Drama im „Rashomon“-Stil, das trotz seiner Themen-Fülle nie überladen wirkt.

Quelle: Cinema

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