One for the Road

40. WocheTragikomödieFSK12115 Min.

Markus Gollers neuer Film schafft – auch dank Frederick Laus urgewaltiger Performance als Alkoholsüchtiger auf dem Weg der Selbsterkenntnis – die perfekte Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Unterhaltung.

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Regie Markus Goller
Besetzung Frederick Lau, Nora Tschirner, Burak Yiğit, Friederike Becht, Godehard Giese, Nina Kunzendorf
Länge 115 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2023
26.07.
Heute
27.07.
Sa
28.07.
So
29.07.
Mo
30.07.
Di
31.07.
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01.08.
Do
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15.08.
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Über „One for the Road“

„Es ist einfach eine Freude, mit Frederick Lau Zeit zu verbringen.“ Filmstarts.de

Mark hat sein Leben im Griff. Er ist erfolgreicher Bauleiter, beliebt beim ganzen Team – und weiß, wie das Leben Spaß macht. Da wird im Club, in der Kneipe, mit Freunden, auch gerne mal allein ein Bierchen gekippt. Oder zwei. Oder drei. Oder….ach, wer zählt schon mit. Doch dann wird Mark beim Umparken seines Autos von der Polizei erwischt. Führerschein weg, ab zum MPU-Vorbereitungskurs. Eigentlich ein echtes Warnsignal, hätte man ein Problem. Hat Mark aber nicht. Er wettet sogar mit seinem besten Freund, dass er es bis zur Prüfung ohne Alkohol aushält. Sein Freund glaubt ihm nicht, genauso wenig wie Helena, die er im Kurs kennenlernt. Also wird Mark es ihnen allen beweisen. Weil er ja alles so richtig schön im Griff hat. Oder?
Der neue Film von Markus Goller begibt sich auf einen erzählerischen Drahtseilakt: Ein schwieriges Thema wie Alkoholsucht leichthändig und mit allen Mitteln des Unterhaltungskinos erzählen. Dass dem Film genau dieser Spagat so gut gelingt, liegt an dem Drehbuch von Oliver Ziegenbalg, der guten Balance zwischen Ernst und Unterhaltung – und dem großartigen, allesgebenden Spiel von Frederick Lau. Sein Mark ist impulsiv, fröhlich, charmant, einnehmend, lieb. Doch jene Sonnenseiten wechseln in den Rausch-Sequenzen ins Manische und in den einsamen Entzugsmomenten ins Traurig-Ratlose. Lau vereint all diese Eigenschaften in seiner Mimik und schafft so eine bärenstarke Leinwandpräsenz, die in den gemeinsamen Sequenzen mit Nora Tschirner als Helena und Burak Yigit als bester Freund Nadim kongenial gespiegelt wird.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

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