Die Linie

63. WocheFSK12102 Min.

Regisseurin Ursula Meier beweist einen scharfen Blick für fragile Familienstrukturen und die menschliche Seele, ihre Facetten, Abgründe und innere Zerrissenheit. „Die Linie“ ist ein Familienfilm der wahrhaftigen Art, voller Wunden und voller Liebe, labil und schön, brutal und zart.

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Regie Ursula Meier
Besetzung Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi, Elli Spagnolo, Dali Benssalah, India Hair, Benjamin Biolay, Eric Ruf, Thomas Wiesel, Jean-François Stévenin, Louis Gence
Länge 102 Minuten
Land / Jahr Schweiz, Frankreich, Belgien 2022
27.07.
Heute
28.07.
So
29.07.
Mo
30.07.
Di
31.07.
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Über „Die Linie“

„Immer wieder großartig bebildert und stark gespielt. Ursula Meier erzählt ein weiteres so sehenswertes wie intensives Familiendrama.“ Filmstarts.de

„Ebenso besonnen wie einfühlsam inszeniert und mit einem durchweg überzeugenden weiblichen Cast.“ Programmkino.de

Ihre Gewaltausbrüche haben Margaret, 35Jahre alt, ihre Beziehung gekostet. Sie zieht wieder zu ihrer Mutter Christina. Doch die labile, unreife 55-Jährige macht sie als älteste Tochter für das Scheitern ihrer Karriere als Konzertpianistin verantwortlich. Ein Streit der beiden eskaliert, und die wütende Margaret schlägt auf ihre Mutter ein. Die Justiz wird aktiv und die Dynamik in der Familie noch komplizierter: Aufgrund eines Kontaktverbots darf Margaret sich dem Haus ihrer Mutter nun nur noch auf 100 Meter nähern, was ihre Sehnsucht nach familiärer Nähe verstärkt. Täglich erscheint Margaret an der Bannkreisgrenze und gibt ihrer 12-jährigen Schwester Marion Musikstunden. In La ligne lotet Ursula Meier erneut eine ungewöhnliche Familienkonstellation aus und gibt dem Wort „Familienkreis“ auch eine topografische Dimension. Kennzeichnend für den Film sind die Stimmungswechsel, mit denen er die Gefühlswelten der Protagonist:innen nachempfindet und dabei immer wieder ohne Vorwarnung zwischen Komödie und Tragödie hin- und herschaltet.

Quelle: Berlinale

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