BiopicFSK12115 Min.
Filmprogramm zum Ruhr.CSD 2022!
Mit seinen expliziten Zeichnungen hypermaskuliner Männerkörper hat der finnische Künstler Touko Laaksonen die Schwulenbewegung der 60er und 70er Jahre nachhaltig geprägt. Entsprechend feiert Dome Karukoski die Kunst in seiner mitreißenden Filmbiografie als befreiende Kraft, die Menschen inspirieren und die Welt verändern kann.
Regie | Dome Karukoski |
Besetzung | Pekka Strang, Lauri Tilkanen, Jessica Grabowsky, Taisto Oksanen, Seumas F. Sargent, Jakob Oftebro, Niklas Hogner, Werner Daehn, Kari Hietalahti |
Länge | 115 Minuten |
Land / Jahr | Finland 2017 |
Er war eine Ikone der Schwulenbewegung: Der finnische Künstler Touko Laaksonen, der unter dem Pseudonym „Tom of Finland“ seine pornografischen und homoerotischen Zeichnungen in die Welt brachte, sorgte für Furore. In TOM OF FINLAND erzählt der Regisseur Dome Karukoski auf sensibel berührende Weise die Geschichte des Mannes hinter der Kunst. Als Touko als Soldat aus dem Zweiten Weltkrieg heimkehrt, ist er nicht mehr derselbe wie vorher. Seine Schwester, die sich Sorgen um ihn macht, beschwört ihn, das Leben wieder zu genießen. Doch Touko darf nicht leben wie er möchte. Er ist homosexuell und kann im Finland der 1950er Jahre seine Leidenschaften nur im Verborgenen ausleben. So beginnt er seine sexuellen Fantasien zu zeichnen. Schnell finden seine Kunstwerke reißenden Absatz, nicht nur in Europa, sondern auch in den USA. Doch während „Tom of Finland“ gefeiert wird, muss er im Privaten immer noch kämpfen, um zu seiner großen Liebe stehen zu können.
Quelle: fbw-filmbewertung.com