Strohfeuer

FSK16101 Min.

Vor 50 Jahren haben Regisseur Volker Schlöndorff sowie Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin Margarethe von Trotta mit „Strohfeuer“ eindrucksvoll den Kampf einer Emanzipation geschildert. Das mehrfach prämierte Drama bildet eindrucksvoll den damaligen Zeitgeist sowie die Atmosphäre des Alltags ab.

Regie Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotta
Besetzung Margarethe von Trotta, Martin Lüttge, Friedhelm Ptok, Walter Sedlmayr
Länge 101 Minuten
Land / Jahr BRD 1972
06.11.
Heute
07.11.
Do
08.11.
Fr
09.11.
Sa
10.11.
So
11.11.
Mo
12.11.
Di
13.11.
Mi
14.11.
Do
15.11.
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17.11.
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20.11.
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26.11.
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Über „Strohfeuer“

Mitten im Beginn der Frauenbewegung der 1970er Jahren haben Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta mit „Strohfeuer“ eindrucksvoll den Kampf einer Emanzipation geschildert. War der Film damals am Puls der Zeit, ist der heutige Blick zurück in die Vergangenheit noch spannender. Die Abbildung des damaligen Alltags sowie die Atmosphäre der Gesellschaft wirken für nachfolgende Generationen geradezu verstörend. Viel hat sich seitdem getan und dennoch gibt es Momente im Film, die einen regelrecht erschaudern lassen, weil manche Dinge auch 50 Jahre später leider noch immer aktuell sind.

Einem Impuls folgend gibt Elisabeth Junker (Margarethe von Trotta) ihrem plötzlichen Drang nach Selbstbestimmung nach und beendet sowohl ihre Ehe mit dem Lektor Hans-Helmut (Friedhelm Ptok) als auch ihr Hausfrauendasein. Doch der Überlebenskampf in der selbstgewählten Freiheit ist hart. Mit verschiedenen Jobs versucht sie sich durch den Alltag zu schlagen und eine Existenz aufzubauen. Ihre Umwelt reagiert auf ihr Emanzipationsstreben mit Unverständnis und zu allem Überfluss will ihr Ex-Mann Elisabeth das Sorgerecht für ihren Sohn entziehen lassen.

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