Rheingold

111. WocheBiopicDramaFSK16138 Min.

Der neue Film von Fatih Akin ist eine Geschichte über Flucht, Familie, Musik und einen spektakulären Goldraub

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Regie Fatih Akin
Besetzung Emilion Sakraya, Hussein Eliraqui, Mona Pirzad, Kardo Razzazi, Ugur Yücel, Denis Moschitto
Länge 138 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2022
09.12.
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Über „Rheingold“

„Spannende, starke Milieugeschichte mit einem grandiosen Hauptdarsteller.“ Cinema

In den 1980er Jahren kommt Giwar Hajabi als kleiner Junge mit seiner Familie nach Bonn. Die Mutter muss putzen gehen, der Vater arbeitet ebenso hart, um als Komponist in Deutschland anerkannt zu werden. Giwar wächst in einer Gegend auf, in der er lernen muss, sich zu behaupten. Über kleinkriminelle Jobs findet er seinen Weg in die Rapper-Szene und gibt sich ab diesem Moment den Namen, der ihn bald zur Berühmtheit machen wird: Xatar. Doch die Aufträge, die er erledigen muss, werden immer gefährlicher. Und Xatar und seine Freunde dabei immer unvorsichtiger.

Der neue Film in der Regie von Fatih Akin (auch Drehbuch) basiert auf den autobiografischen Erinnerungen des Rappers Xatar und nimmt sich die künstlerische Freiheit, die Handlungsstränge an manchen Stellen dramatisch zu überhöhen. Genau das macht den großen Unterhaltungswert dieser „fiktiven Biographie“ aus, die dennoch immer authentisch wirkt und ihr Erdung vor allem durch das phänomenale Spiel des Hauptdarstellers Emilio Sakraya erhält, der mit dem porträtierten Xatar verschmilzt und trotz der nach außen getragenen Härte immer auch das verletzliche Flüchtlingskind Giwar durchscheinen lässt, das als Jugendlicher kongenial von Ilyes Raoul verkörpert wird. Dass der Film als Thriller und Gangsterfilm funktioniert, liegt auch an dem Können des Teams, die Spannung geschickt aufzubauen, sowohl im Drehbuch als auch in der exzellenten Montage und Kameraarbeit.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)

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