Der Passfälscher

113. WocheFSK6116 Min.

Das schillernde Porträt eines unerschrockenen Widerstandskämpfers. Maggie Peren hat diese heldenhafte Geschichte mit großer Leichtigkeit und ohne übertriebenes Pathos verfilmt – und verleiht ihr gerade dadurch eine außergewöhnliche Strahlkraft.

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Regie Maggie Peren
Besetzung Louis Hofmann, Luna Wedler, Jonthan Berlin, Nina Gummich, André Jung, Marc Limpach
Länge 116 Minuten
Land / Jahr Deutschland, Luxemburg 2022
05.12.
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Über „Der Passfälscher“

Berlin, 1942. Cioma Schönhaus ist entschlossen, sich von den Nazis nicht die Liebe zum Leben nehmen zu lassen. Sein Talent, Dokumente – insbesondere Pässe – zu fälschen, nutzt der junge jüdische Mann als Möglichkeit, um sich und anderen zu helfen und der Deportation zu entkommen. Mit der Fähigkeit, neue Identitäten zu erschaffen, seinem Einfallsreichtum und Charme entgeht er den Behörden: Zusammen mit seinen Freund:innen Det und Gerda gelingt es ihm, vor aller Augen eine Scheinexistenz aufzubauen. Sogar eine zarte Liebe in scheinbar hoffnungslosen Zeiten ist ihm vergönnt. Doch je mehr Leben die drei retten, desto fester zieht die Schlinge sich um sie zu.

Der Passfälscher basiert auf einer wahren Geschichte, auf deren Faszination und Kraft die Regisseurin und Drehbuchautorin Maggie Peren voll und ganz vertraut. Besonders hervorzuheben ist die gelungene Besetzung mit den jungen Schauspieler:innen Luna Wedler, Jonathan Berlin und Louis Hofmann. Letzterem gelang bereits in früheren Arbeiten die überzeugende Darstellung jener Mischung aus zögerlichem Mut, Unschuld, sogar Reinheit selbst in dunkelsten Zeiten, die zweifelsohne auch für den 21-jährigen Fälscher, den er hier darstellt, ein Schlüssel zum Überleben ist.

Quelle: Berlinale

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