147. WocheFSK12118 Min.
Der engagiert gespielte, historisch detailgenau eingefangene Film erzählt eine spannende Geschichte und ist in seiner verschachtelten Struktur kurzweilig und mitreißend.
Regie | Agnieszka Holland |
Produzent | Kevan Van Thompson, Sarka Cimbalova |
Drehbuch | Marek Epstein |
Besetzung | Ivan Trojan, Jan Vlasák, Joachim Paul Assböck, Juraj Loj, Josef Trojan |
Länge | 118 Minuten |
Land / Jahr | Tschechien, Irland, Slowakei, Polen 2022 |
„Agnieszka Holland erzählt eine packende Geschichte, die durch die eindrucksvolle Chemie zwischen den Hauptdarstellern Ivan Trojan und Juraj Loj getragen wird.“ Cineuropa
Schon in jungen Jahren entdeckt Jan Mikolášek (Ivan Trojan) sein Interesse an Kräutern und alternativen Heilverfahren. Anhand von Urindiagnosen gelingt es ihm, Krankheiten zu identifizieren und mit pflanzlichen Mitteln zu kurieren. Während die einfachen Menschen Mikolášek als Wunderheiler verehren, betrachten die Herrschenden seinen Ruhm mit Argwohn. Als sein wichtigster Fürsprecher, der tschechische Präsident Zápotocký, im November 1957 stirbt, gerät Mikolášek ins Visier der kommunistischen Behörden. In „Charlatan“ erinnert die polnische Regisseurin Agnieszka Holland („Red Secrets – Im Fadenkreuz Stalins“) an das Schicksal des tschechischen Heilers. Seine Verhaftung bildet die Rahmenhandlung für einen Film, der seine eigentliche Geschichte in langen Rückblenden erzählt. Mikolášeks Aufstieg, sein schwieriges Naturell und die heimliche Liebesbeziehung mit seinem Assistenten František Palko (Juraj Loj) stehen im Mittelpunkt der Handlung.
Quelle: Cinema