133. WocheDokumentarfilmFSK092 Min.
"Norman Mailers legendäres Treffen mit der Speerpitze der feministischen Bewegung Anfang der 70er Jahre in New Yorks Townhall wird im hier und jetzt der MeToo-Ära neu bearbeitet und hinterfragt. Selten war Kino so politisch und unterhaltsam zugleich – ein Spiel-Dokumentarfilm, der auch Christoph Schlingensief gefallen hätte." Filmfest Oldenburg
Regie | Rolf Peter Kahl |
Produzent | Rolf Peter Kahl, Torsten Neumann |
Drehbuch | Rolf Peter Kahl, Saralisa Volm |
Besetzung | Luise Helm, Rolf Peter Kahl, Saralisa Volm |
Länge | 92 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 2021 |
50 Jahren ist es her, dass die berühmte Panel-Diskussion „A Dialogue on Women’s Liberation“ in New Yorks Town Hall stattfand: Auf der Bühne streiten, lachen und performen Norman Mailer, Germaine Greer, Jill Johnston, Jacqueline Ceballos und Diana Trilling. Im Publikum Susan Sontag, Cynthia Ozick und Betty Friedan. Die intellektuelle Elite New Yorks. Hegedus und Pennebaker ikonisieren das Ereignis später mit ihrem Dokumentarfilm „Town Bloody Hall“. 50 Jahre später in Berlin – in einem Reenactment für die Theaterbühne kämpfen Saralisa Volm und RP Kahl als Germaine Greer und Norman Mailer gegen und miteinander und führen die Diskussion außerhalb ihrer Bühnenrollen gemeinsam mit Luise Helm, Heike-Melba-Fendel und Céline Yildirim weiter. Die Proben für das Reenactment verdichten sich zu einem tiefgründigen Schlagabtausch im Jetzt, dem Zeitalter von „Me Too“.
Quelle: Real Fiction