130. WocheFSK6104 Min.
Die leichtfüßig und humorvoll erzählte Geschichte einer unmöglichen Liebe.
Regie | Nicolette Krebitz |
Produzent | Jonas Dornbach, Janine Jackowski |
Drehbuch | Nicolette Krebitz |
Besetzung | Sophie Rois, Milan Herms, Udo Kier, Nicolas Bridet |
Länge | 104 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 2022 |
„Eine Amour Fou, wie man sie selten auf der Leinwand sieht.“ ZDF Heute Journal
„Eins der fulminantesten Liebespaare des deutschen Films.“ Berliner Morgenpost
„Ein Plädoyer für Neugier und Lebenslust.“ Stuttgarter Zeitung
„Ein radikales Statement für die Liebe.“ 3Sat Kulturzeit
„Ein Film gegen alle Klischees.“ Braunschweiger Zeitung
„Großartig komponierte Bilder.“ Rheinische Post
„Eine herrlich eigenwillige Romanze.“ Ruhr Nachrichten
Die glanzvollen Tage als Schauspielerin sind für die 60-jährige Anna vorbei. Sie lebt allein, hat aber in ihrem Nachbarn Michel, der ebenfalls Single ist, einen Freund und Vertrauten. Widerwillig nimmt Anna einen Auftrag als Sprachcoach für den 17-jährigen Adrian an, der eine Sprachstörung hat. In dem Außenseiter erkennt sie den jungen Mann, der ihr neulich auf der Straße die Handtasche geklaut hat …
Unwiderstehlich – mit diesem Wort lässt sich die leichtfüßig und humorvoll erzählte Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen einem Dieb und einer Dame beschreiben. Behutsam nimmt sich Regisseurin Nicolette Krebitz des heiklen Balanceakts zwischen dem Diktat der Gesellschaft und dem des Herzens an. Ein frischer, freiheitlicher Wind durchweht den Film, der mit dem alten Westberlin flirtet, Deutschlands französische Nachbarn auf die Schippe nimmt und sogar ein Gespenst verjagt, um Raum für neue Möglichkeiten zu schaffen. Vor allem aber ist A E I O U ein leidenschaftlicher „lettre d’amour“ an Sophie Rois und mit ihr an alle brillanten Schauspieler*innen, die von einer auf neue Gesichter fixierten Branche vernachlässigt werden. Dabei zeigt sich, dass diese neuen Gesichter – hier vertreten durch Milan Herms – nicht nur zu ihren erfahreneren Kolleg:innen aufschauen, sondern sie wahrhaftig lieben.
Quelle: Berlinale.de