139. WocheFSK072 Min.
Die französische Regisseurin Céline Sciamma setzt mit dem Film "Petite maman" kindliche Befindlichkeiten behutsam in Szene: Eine Achtjährige findet hier einen Weg, um der depressiven Mutter näher zu kommen.
Regie | Céline Sciamma |
Besetzung | Joséphine Sanz, Gabrielle Sanz, Nina Meurisse, Stéphane Varupenne |
Länge | 72 Minuten |
Land / Jahr | Frankreich 2021 |
„Ein Kinomärchen.“ Der Tagesspiegel
„Was für ein großartiger Film – ein Juwel der diesjährigen Berliner Filmfestspiele.“ The Guardian
„Eine magische kollektive Erfahrung für das Publikum.“ Kino-Zeit.de
„Ein großer Wurf.“ Monopol-Magazin
„Das Bezauberndste, was Sciamma bisher gemacht hat.“ IndieWire
Nach dem Tod von Nellys geliebter Großmutter hilft das achtjährige Mädchen seinen Eltern beim Ausräumen des Hauses, in dem ihre Mutter Marion ihre Kindheit verbrachte. Nelly erkundet das Haus und den umliegenden Wald, in dem ihre Mutter früher spielte und das Baumhaus baute, von dem Nelly so viel gehört hat. Eines Tages reist die Mutter unvermittelt ab. Da lernt Nelly ein gleichaltriges Mädchen kennen, das im Wald gerade ein Baumhaus baut. Das Mädchen heißt: Marion.
Céline Sciamma, zum zweiten Mal auf der Berlinale, hat mit ihrem fünften Film ein höchst intensives und reifes Werk geschaffen. Im herbstlichen Licht der Bilder von Kamerafrau Claire Mathon spürt die Regisseurin mit poetischer Präzision einem wichtigen Moment des Erwachsenwerdens nach. Wieder einmal stellt Sciamma das weibliche Universum in den Mittelpunkt ihrer Beschäftigung mit den Fragen des Lebens. Aus der Kraft der Erinnerung und der Imagination lässt sie einen einzigartigen emotionalen Resonanzraum entstehen.
Quelle: Berlinale.de