Hinterland

147. WocheThrillerFSK1699 Min.

Krimidrama und Hommage an den Filmexpressionismus um einen Kriegsheimkehrer, der einen Serienmord aufklären will.

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Regie Stefan Ruzowitzky
Besetzung Murathan Muslu, Liv Lisa Fries, Maximilian von der Groeben, Marc Limpach, Margarethe Tiesel
Länge 99 Minuten
Land / Jahr Österreich, Luxemburg 2021
27.07.
Heute
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Über „Hinterland“

„Ein geglücktes formales Experiment, das aber auch als historischer, selbst vor extremen Schreckensbildern nicht zurückschreckender Thriller einen düster-abgründigen Sog entwickelt.“
Filmstarts.de

„Stefan Ruzowitzky verzahnt in seiner Expressionismus-Hommage Kriegsdrama, Horrorthriller und Serienkiller-Noir.“ epd-Film

Zwei Jahre hat Peter Perg (Murathan Muslu) in russischer Kriegsgefangenschaft verbracht. Als der ehemalige Kriminalinspektor 1920 nach Wien zurückkehrt, ist nichts mehr, wie es einmal war. Das Kaiserreich ist untergegangen, viele Kriegsheimkehrer leben in Obdachlosenheimen, und seine Frau ist aufs Land gezogen. Während Perg von Albträumen geplagt wird, versetzt ein Ritualmörder die Stadt in Aufruhr. Bei den Leichen handelt es sich um Pergs Kameraden, die auf bestialische Weise verstümmelt wurden. Zusammen mit der Gerichtsmedi­zinerin Theresa Körner (Liv Lisa Fries) und dem jungen Kommissar Paul Severin (Max von der Groeben) begibt sich Perg auf die Suche nach dem Täter. „Hinterland“ ist kein gewöhnlicher Thriller. Um die innere Zerrissenheit seiner traumatisierten Hauptfigur sichtbar zu machen, hat Stefan Ruzowitzky („Die Fälscher“) ein Szenenbild erschaffen, das an expressionistische Stummfilmklassiker wie „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920) erinnert. Die verzerrten Perspektiven symbolisieren eine aus den Fugen geratene Gesellschaft. Die am Computer entstandenen Kulissen verleihen den Bildern eine abstrakte Schönheit. Ruzowitzky gelingt, was im deutschen Kino viel zu selten passiert: Er stellt vertraute Sehgewohnheiten infrage und erschafft Bilder, die man so noch nicht gesehen hat.

Quelle: Cinema

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