DokumentarfilmFSK1292 Min.
Der Dokumentarfilm von Franz Böhm porträtiert drei junge Frauen, die in Chile, Uganda und Hongkong gegen alle Widerstände für eine bessere und gerechtere Welt kämpfen. Durch seine starken Protagonistinnen macht der inspirierende Dokumentarfilm deutlich, dass es sich lohnt, für ein Ziel zu kämpfen und so die Welt zum Besseren zu verändern.
Regie | Franz Böhm |
Produzent | Johannes Schubert, Ansgar Wörner |
Drehbuch | Franz Böhm |
Länge | 92 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 2021 |
“Es sind berührende Zeugnisse eines Lebens im Ausnahmezustand, das nur ein Ziel kennt: eine bessere Zukunft. Sehenswert!” Tageblatt
“Ein zutiefst bewegender Film vom Mut zum Widerstand und dem Überwinden der Angst.” ZDF aspekte
Mit der 23-jährigen Rayen aus Chile, der 22-jährigen Hilda aus Uganda und der 22-jährigen „Pepper“ aus Hongkong stellt der Film wunderbare Protagonistinnen in sein Zentrum und begleitet sie auf ihren thematisch sehr unterschiedlichen Wegen, die doch eines eint: der unbändige Wille, sich vom bestehenden System nicht unterkriegen zu lassen und für eine bessere Welt zu kämpfen. Die Themen sind dabei alle gesellschaftlich hochaktuell und relevant und machen den Film so auch zu einer wichtigen Diskussionsgrundlage, gerade für junge Menschen. Mit der Kamera von Friedemann Leis ist der Film immer sehr nah am Geschehen, ob nun bei größeren Demonstrationen, einer öffentlichen Veranstaltung oder auch bei sehr persönlichen Gesprächen. Wie nah Franz Böhm den Protagonistinnen kommt, zeigt das große Vertrauen, das er während der Dreharbeiten aufbauen konnte. Gleichzeitig hält sich der Filmemacher mit einem eigenen Kommentar komplett zurück und überlässt den Protagonistinnen ihren Raum. Die vielen Informationen, die der Film liefert, vermittelt er stark emotional und doch immer sachlich durch die respektvolle Nähe zu Rayen, Hilda und Pepper, und trotz der fremden Orte vermittelt sich die Liebe zur Heimat, die die jungen Frauen in ihren Anstrengungen antreibt. Das macht DEAR FUTURE CHILDREN auch zu einer überzeugenden und gerade für die junge Zielgruppe inspirierenden filmischen Übersetzung des Mottos „Think global, act local“. Denn ein Kampf für eine bessere Welt für alle kann nur mit dem ersten Schritt vor der eigenen Haustür beginnen.
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung