DramaFSK6114 Min.
Der Radiomoderator Johnny (Joaquin Phoenix) muss sich um seinen frühreifen Neffen Jesse (Woody Norman) kümmern. Bei einer Reise quer durch das Land freunden sich die beiden an. Regisseur Mike Mills erzählt in großartigen Schwarz-Weiß-Bildern ehrlich und zutiefst einfühlsam über Kinder und Erwachsene.
Regie | Mike Mills |
Besetzung | Joaquin Phoenix, Gaby Hoffmann, Scoot McNairy |
Länge | 114 Minuten |
Land / Jahr | USA 2021 |
„Eine ungemein empathische, spirituelle, erdende und unglaublich verzaubernde Kinoerfahrung.“ Filmstarts.de
Der Radio-Journalist Johnny ist mal wieder Single, arbeitet an einer Reportage, die ihn durch die USA führt und muss sich nach einem Anruf seiner Schwester Viv unerwartet um deren Sohn, den neunjährigen Jesse, kümmern. Erstmals in seinem Leben ist Johnny damit nicht nur für sich verantwortlich, sondern auch für jemand anderen, und er muss sich mit dem Thema Elternschaft auseinandersetzen, während er mit dem Jungen auf einen Road Trip quer durch die USA geht. Er spricht mit jungen Menschen über ihre Träume, Ängste und Hoffnungen und baut darüber auch eine tiefe Verbindung zu Jesse auf. Mike Mills erzählt das intime Porträt einer Quasi-Vater-Sohn-Beziehung in kleinen, unscheinbaren Momenten. Es sind diese ganz simplen Momente, die den Film auszeichnen, ebenso wie der Fakt, dass die Entscheidung, in Schwarzweiß zu drehen, dem Ganzen eine Intimität verleiht. Joaquin Phoenix agiert in einer ungewohnten Rolle, ist aber gewohnt großartig. Beeindruckend ist hingegen Woody Norman, der absolut überzeugend ist. Überhaupt hat man hier gar nicht das Gefühl, Schauspielern zuzusehen. Alles wirkt real, auf den Punkt. Dem trägt auch die Inszenierung Rechnung, denn der Film kommt mit einem stark dokumentarischen Feeling daher.
Quelle: Programmkino.de