144. WocheFSK12118 Min.
Als er zu Unrecht verhaftet wird, steht für Antonio LeBlanc plötzlich alles auf dem Spiel: Denn obwohl er als Kleinkind von einer amerikanischen Familie adoptiert wurde, soll er jetzt nach Korea abgeschoben werden. Mit BLUE BAYOU erzählt der preisgekrönte Regisseur und Drehbuchautor Justin Chon eine bewegende und brandaktuelle Geschichte.
Regie | Justin Chon |
Produzent | Justin Chon, Kim Roth |
Drehbuch | Justin Chon |
Besetzung | Justin Chon, Alicia Vikander, Mark O'Brien, Linh Dan Pham, Sydney Kowalske, Emory Cohen |
Länge | 118 Minuten |
Land / Jahr | USA 2021 |
Antonio LeBlanc (Justin Chon) war gerade einmal drei Jahre alt, als er von einem Paar aus den USA adoptiert wurde. Er wuchs in New Orleans auf, verdiente sich als Tattoo-Künstler sein Geld und heiratete vor einigen Jahren die Liebe seines Lebens, Kathy (Alicia Vikander). Inzwischen ist sie schwanger und auch die kleine Tochter von Kathy, Jessie (Sydney Kowalske), sieht ihn mehr als Vater an, anstatt ihres leiblichen Vaters, den Polizisten Ace (Mark O’Brien). Beim Versuch einen zweiten Job an Land zu ziehen, steht Antonios Vorstrafenregister ein ums andere Mal im Weg. Nach einem weiteren misslungenen Vorstellungsgespräch trifft Antonio im Beisein seiner Familie auf Ace und dessen Kollegen Denny (Emory Cohen). Es kommt zur Auseinandersetzung und Antonio wird gewaltsam abgeführt. Da Antonio nie in die USA offiziell eingebürgert wurde, droht ihm nun die Abschiebung wie viele weitere adoptierte Menschen, die im Jahr 2000 älter als 18 Jahren waren, als das sogenannte „Child Citizenship“-Gesetz in Kraft trat. Bald soll er in sein „Heimatland“ Korea gebracht werden, obwohl er über 30 Jahre in den USA gelebt hat. Die letzte Chance vor dem Gesetz auf sein Recht als US-Bürger zu beharren, droht für die Familie zur Zerreißprobe zu werden. Mit seinem Film „Bayou Blue“ will Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Hauptdarsteller Justin Chon („21 & Over“) einer ganzen Generation an Adoptierten ein Denkmal setzen.
Quelle: Kino.de