Benedetta

128. WocheThrillerFSK16131 Min.

Nach wahren Ereignissen greift Paul Verhoeven ("Elle") in seinem aktuellen Film die Geschichte der italienischen Nonne Benedetta auf, die in der Toskana im 17. Jahrhundert in einem Kloster landet. Befeuert vom Hang zur trashigen Übertreibung und mit unverhohlen männlichem Blick kreist das unterhaltsame Klosterdrama dabei um wilde Visionen und Wunder, die keine sind, um Intrigen, Geheimnisse und die Pest - vor allem aber um die entflammende Liebe zwischen Benedetta und der Novizin Bartolomea.

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Regie Paul Verhoeven
Besetzung Virginie Efira, Daphné Patakia, Charlotte Rampling, Lambert Wilson, Olivier Rabourdin
Länge 131 Minuten
Land / Jahr Frankreich 2021
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Über „Benedetta“

„Einmal mehr provoziert der niederländische Regisseur mit expliziten Momenten, die direkt ins Herz der katholischen Kirche zielen, dabei aber nie platt-antireligiös sind, sondern unerbittliche Fragen nach dem Wesen des Glaubens und dem Machtmissbrauch der katholischen Kirche stellen.“ Filmstarts.de

Das Kloster Pescia im 17. Jahrhundert: Visionen von Jesus, der sie vor Schlangen rettet oder Menschen den Kopf abschlägt, versetzen die Novizin Benedetta Carlini (Virginie Efira) ebenso in Un­ruhe wie die Tatsache, dass sie sich zur Nonnenschülerin Bartolomea (Daphné Patakia) hingezogen fühlt. Plötzlich tauchen an Benedettas Körper die Wundmale Christi auf. Die Äbtissin Felicita (Charlotte Rampling) ist skeptisch, doch der Propst weiß dies für seine eigene Karriere zu nutzen. Und so wird Benedetta zur neuen Äbtissin und lässt sich auf eine Affäre mit Bartolomea ein. Basierend auf Judith Cora Browns Tatsachenbuch „Schändliche Leidenschaften: Das Leben einer lesbischen Nonne in Italien zur Zeit der Renaissance“ (1988) erzählt Altmeister Paul Verhoeven berechnend provokant und in den Farben von Renaissance-Gemälden von unterdrückter Sexualität, Abhängigkeit, Lügen und Intrigen. Die mitreißendsten Momente sind das verbotene Liebesspiel mit einer präparierten Marienstatuette und eine Scheiterhaufen-Szene, die nicht so ausgeht wie vom päpstlichen Nunzio (Lambert Wilson) gedacht.

Quelle: Cinema

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