The French Dispatch

128. WocheKomödieFSK12108 Min.

Wes Anderson ließ sich vom New Yorker zu seinem fantasievollen, bis ins kleinste Detail durchkomponierten Film bzw. überbordender Ideen- und Bildersammlung inspirieren. Anderson siedelt verschiedene, skurrile Geschichten in einem fiktiven Bilderbuch-Paris an, wechselt in seiner inhaltlich und visuellen Wundertüte von farbenprächtiger zu Schwarz-Weiß-Optik und auch mal zur Animation.

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Regie Wes Anderson
Besetzung Bill Murray, Owen Wilson, Frances McDormand, Tilda Swinton, Jeffrey Wright, Adrien Brody, Timothée Chalame, Léa Seydoux, Elizabeth Moss, Saoirse Ronan, Benicio Del Toro
Länge 108 Minuten
Land / Jahr Deutschland/USA 2020
28.03.
Heute
29.03.
Fr
30.03.
Sa
31.03.
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01.04.
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Mi
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Über „The French Dispatch“

„Ein wunderbarer Film … Eine satirische, aber durchweg liebevolle Hommage an alles Französische, gesehen durch amerikanische Augen, praktisch bis in die kleinste Nebenrolle mit Stars besetzt.“ Süddeutsche Zeitung

Wir schreiben das Jahr 1975. Vor 50 Jahren hat Arthur Howitzer Jr. (Bill Murray) im französischen Dorf Ennui-sur-Blasé den French Dispatch gegründet, einen Ableger der Zeitung Liberty, Kansas Evening Star. Nun ist der Verleger verstorben und seine Mitarbeiter erinnern sich an drei Geschichten, die im Laufe der Zeit im Magazin erschienen sind. In der ersten geht es um den Künstler Moses Rosenthaler (Benicio Del Toro), der im Gefängnis sitzt. Die Gefängniswärterin Simone (Lea Seydoux) wird seine Muse und Model des Bildes: „Simone, Nackt, Zellblock J, Hobbyraum“, das den Kunsthändler Julian Cadazio (Adrien Brody) so sehr begeistert, dass er beschließt, aus Moses einen Propheten der Kunst zu machen. Die zweite Episode ist den Studentenunruhen von Mai 1968 gewidmet und zeigt den Revoluzzer Zeffirelli (Timothy Chalamet), der eine Affäre mit der Reporterin Lucinda Krementz (Frances MacDormand) beginnt, die mit ihrer journalistischen Integrität hadert. Als Drittes eine Episode, die zwei französische Leidenschaften verbindet: Detektive und Essen. Hauptfigur ist vordergründig ein Kommissar (Mathieu Amalric), dessen Kind entführt wird, doch eigentlich steht ein Sterne-Koch im Mittelpunkt, der mit seinen Künsten auf seltsame Weise das Kind rettet.

Zu den zwei Dingen, die der amerikanische Regisseur Wes Anderson am meisten liebt gehört das Intellektuellenmagazin „The New Yorker“ und seine Wahlheimat Frankreich. Sein neuer Film „The French Dispatch“ ist nun eine Hommage an beides. Noch nie zuvor stand der typische Anderson-Stil so sehr im Mittelpunkt. Die 100 Minuten sind so reich an Ideen, an ungewöhnlichen, originellen Bildeinfällen, an skurrilen Momenten, an Wortwitz, makellos designten Räumen und Kostümen, dass man sich kaum satt sehen kann. Eine Wunderkammer des Kinos, deren Originalität man sich nicht entziehen sollte.

Quelle: Programmkino.de

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