Speer Goes to Hollywood

129. WocheDokumentarfilmFSK12103 Min.

Er war Hitlers Architekt, Wegbegleiter und Freund des Führers, schaffte es aber dennoch lange Zeit, als der "gute Nazi" zu gelten. Seine Autobiographie wäre Anfang der 70er Jahre tatsächlich fast in Hollywood verfilmt worden. Davon erzählt Vanessa Lapa in ihrem Dokumentarfilm "Speer goes to Hollywood", der vom Mythos Speer nichts mehr übriglässt.

Englisch-deutsche Originalfassung, teilweise mit deutschen Untertiteln

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Regie Vanessa Lapa
Länge 103 Minuten
Land / Jahr Israel 2020
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Über „Speer Goes to Hollywood“

Albert Speer ist ein Rätsel. Er war der ranghöchste Nazi, der in Nürnberg der Todesstrafe entging. Speer zählte zu Hitlers engsten Vertrauten und sollte als sein Chefarchitekt Berlin zur Welthauptstadt umgestalten. Als Reichsminister für Bewaffnung und Munition war Speer verantwortlich für zwölf Millionen Zwangsarbeiter. Dennoch genießt er bis heute den Ruf des „guten Nazis“ – ein Mythos, den er sorgsam selbst entwarf und kultivierte. Speer Goes to Hollywood führt uns ins Jahr 1971: Paramount Pictures plant Speers Bestseller „Erinnerungen“ zu verfilmen, und Speer will selbst am Drehbuch mitwirken. Vanessa Lapas Film basiert auf Tonaufzeichnungen der monatelangen Gespräche, die Drehbuchautor Andrew Birkin mit Speer geführt hat, und zeigt Speers skrupellosen Versuch, seine Vergangenheit mit dem geplanten Film reinzuwaschen. Lapas Film enthält zudem seltene Archivaufnahmen, die Speer vor dem Zweiten Weltkrieg, in Kriegszeiten und später als mehr oder weniger zurückgezogen lebenden Ruheständler auf dem Land zeigen.

Quelle: Berlinale.de

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