Falling

142. WocheFSK0112 Min.

Bewegende Vater-Sohn-Geschichte zwischen Ablehnung und Versöhnung, Erinnerung und Zukunft.

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Regie Viggo Mortensen
Besetzung Viggo Mortensen, Lance Henriksen, Laura Linney, Sverrir Gudnason, Hannah Gross, Terry Chen, David Cronenberg
Länge 112 Minuten
Land / Jahr USA 2020
25.04.
Heute
26.04.
Fr
27.04.
Sa
28.04.
So
29.04.
Mo
30.04.
Di
01.05.
Mi
02.05.
Do
03.05.
Fr
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10.05.
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11.05.
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12.05.
So
13.05.
Mo
14.05.
Di
15.05.
Mi

Über „Falling“

„Mit psychologischer Präzision entwickelt Mortensen ein enorm bewegendes, gänzlich kitschfreies Drama, das unter die Haut geht.“ Programmkino.de

„Schauspieler Viggo Mortensen liefert ein ebenso unbequemes wie sehenswertes Regiedebüt ab.“ Filmstarts.de

„Intensiv und aufwühlend, aber auch konzentriert und auf den Punkt.“ Blickpunkt: Film

„Falling“ handelt von dem Witwer Willis, der zunehmend unter Demenz leidet. Als er zu seinem Sohn John nach L.A. zieht, offenbaren sich die lebenslangen tiefen Gräben zwischen den Beiden. Das Regiedebüt des Schauspielers Viggo Mortensen, der hier auch eine der Hauptrollen übernimmt, überzeugt durch seine beeindruckende Atmosphäre, die er zwischen der Figur des Vaters und der des Sohnes kreiert. In einem Kreislauf von Kälte, Härte, Enttäuschung und Ablehnung versucht John immer wieder, auf seinen verbitterten Vater zuzugehen. Das alles steigert sich bis zu einer emotionalen Auseinandersetzung, die alles auf den Tisch bringt, was an aufgestauten Gefühlen vorhanden ist. Viggo Mortensen gelingt nicht nur eine einfühlsame Schauspiel- und Szenenführung als Regisseur, sondern auch eine nuancierte und feinfühlige Darstellung des homosexuellen Sohnes, der sich von seinem Vater stets missverstanden und ignoriert fühlt. Und Lance Henriksen spielt die Gefühlskälte des Vaters, der sich verzweifelt an das klammert, was er kennt, beeindruckend aus. Die wiederholt eingestreuten Erinnerungen sind aus subjektiver Sicht aller Beteiligter erzählt, dabei kommt man den Figuren nahe und wird ein Teil der komplexen Familiengeschichte, in der vieles ungesagt bleibt. Eine fein beobachtende Kamera, eine stimmungsvolle Lichtsetzung und ein passend emotionaler Score, komponiert von Mortensen selbst, sorgen für ein bewegendes Drama, das mit großer Ruhe und einem genauen Gespür für das menschliche Verhalten seine Geschichte erzählt.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

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