208. WocheDokumentarfilm88 Min.
Ein hintergründiges Werk über Identität, Heimatverlust, verdrängte Gedanken sowie Kunst im Zeichen des Hakenkreuzes.
Regie | Anders Østergaard; |
Besetzung | Bruno Ganz, Leonard Scheicher |
Länge | 88 Minuten |
Land / Jahr | Dänemark, Deutschland 2019 |
„Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus.“ Martin rekonstruiert die Geschichte seiner jüdischen Eltern, die 1941 nach Amerika flohen. Beide waren begnadete Musiker und Teil des jüdischen Kulturbundes, der von den Nazis aus Propagandazwecken geduldet war. Mithilfe von außergewöhnlich verwendetem Archivmaterial und inszenierten Interviews, die auf Gesprächen zwischen Martin und seinem Vater (gespielt von Bruno Ganz) basieren, gelingt eine spannende und berührende Filmerzählung über Identität, Musik, Liebe in und nach dunklen Zeiten.
Quelle: DOK.fest München