FSK12133 Min.
Ein Date gerät nach einer blutigen Polizeikontrolle zur Jagd nach Gerechtigkeit.
Regie | Melina Matsoukas |
Produzent | Lena Waithe, Melina Matsoukas |
Drehbuch | Lena Waithe |
Besetzung | Daniel Kaluuya, Jodie Turner-Smith, Bokeem Woodbine, Chloë Sevigny, Flea, Sturgill Simpson, Indya Moore, Benito Martinez |
Länge | 133 Minuten |
Land / Jahr | USA 2019 |
„Hervorragend inszeniert und gespielt.“ Filmstarts.de
Ein erstes Date: Angela (Jodie Turner-Smith) und Ernest (Daniel Kaluuya) sitzen im Diner in Ohio. Essen, erzählen und dann will er sie nach Hause fahren. Doch ein kleiner, unbedachter Schlenker mit dem Auto setzt Ereignisse in Kraft, die einem weißen Europäer unglaublich erscheinen, für einen schwarzen Amerikaner jedoch allzu real sind: Ein Polizist hält sie an, nicht ganz zu unrecht, aber doch zu aggressiv, die Situation eskaliert, am Ende liegt der Polizist erschossen auf der Erde. Ob man das Notwehr nennen kann? Mord war es jedenfalls nicht. Und da Angela eine Anwältin ist, die genau weiß, was ihnen, als Schwarzen in Amerika blüht, wenn sie sich der Polizei stellen, gibt es für das unfreiwillige Paar nur eine Möglichkeit: Die Flucht. Zunächst geht es nach New Orleans, wo ein Onkel Angelas sie mit Geld und einem neuen Auto versorgt, dann weiter über die Südstaatenhochburg Savannah, Georgia, mit dem Ziel Florida, von wo das Paar nach Kuba ins Exil fliehen will. Auf dem Weg realisieren sie, das sie längst zu einem Symbol des schwarzen Widerstands gegen allzu alltägliche Polizeigewalt geworden sind, dass ihre Tat als Manifest betrachtet wird, als Aufruf zur Revolution. Viele Menschen helfen ihnen auf dem Weg, Schwarze, aber auch Weiße, doch nicht nur weiße Polizisten jagen sie, auch manche Schwarze haben mehr Interesse an der hohen Belohnung, die auf das Duo ausgesetzt ist. Angereichert wird das Szenario mit einem funky und jazzigen Soundtrack, der perfekt mit dem Roadmovie-Feeling und den malerischen Bildern harmoniert.
Quelle: Programmkino.de