Morgen sind wir frei

233. WocheDramaFSK1298 Min.

Regisseur Hossein Pourseifi erzählt ein Familiendrama, das an eine folgenschwere Revolution erinnert.

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Regie Hossein Pourseifi
Besetzung Reza Brojerdi, Katrin Röver, Luzie Nadjafi, Zar Amir Ebrahimi
Länge 98 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2019
24.04.
Heute
25.04.
Do
26.04.
Fr
27.04.
Sa
28.04.
So
29.04.
Mo
30.04.
Di
01.05.
Mi
02.05.
Do
03.05.
Fr
04.05.
Sa
05.05.
So
06.05.
Mo
07.05.
Di
08.05.
Mi
09.05.
Do
10.05.
Fr
11.05.
Sa
12.05.
So
13.05.
Mo
14.05.
Di

Über „Morgen sind wir frei“

„Ein Film über den bedingungslosen Kampf um Freiheit, schwerwiegende Entscheidungen und politische Umwälzungen, deren Folgen bis heute spürbar sind.” Programmkino.de

Iran, Februar 1979: Die Revolution hat das Land von der Monarchie befreit, der Schah tritt ab, die „Islamische Republik“ wird ausgerufen. Geflohene Dissidenten kehren zurück. Darunter auch Omid, der seit 12 Jahren in der DDR lebt und mit seiner deutschen Frau Beate und ihrer gemeinsamen Tochter Sarah glücklich ist. Zusammen mit seiner Familie möchte er helfen, den Iran zu einem stolzen und friedlichen Staat aufzubauen, doch ihre Hoffnung wird schon bald erschüttert. Denn während Beate schon früh feststellen muss, dass das dortige Leben eine Anpassung von ihr fordert, die sie nicht bewältigen kann, sieht auch bald Omid, dass die nun herrschenden radikal-islamischen Kräfte das Land nicht etwa stärken, sondern den Menschen genau das nehmen, was er sich so sehr wünscht: Freiheit. Das Regiedebüt von Hossein Pourseifi greift historisch sehr genau die geschichtlichen Ereignisse rund um die Iranische Revolution 1979 auf und erzählt eine spannende, ergreifende und auch erschütternde Geschichte. Beate und Omid werden von Katrin Röver und Reza Brojerdi überzeugend intensiv gespielt. Fern von Klischees oder überzeichneter Dramatik wird der Konflikt zweier Menschen deutlich, die aus verschiedenen Kulturen stammen und die sich ihren Werten und Grundsätzen nie ganz entziehen können. Ein reifes, starkes und mitreißendes Regiedebüt.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

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