173. WocheLiteraturverfilmungFSK6129 Min.
Vor über 100 Jahren schrieb Jack London seinen autobiographischen Roman "Martin Eden", den der italienische Regisseur Pietro Marcello nun gleichermaßen werkgetreu wie zeitlos inszeniert.
Regie | Pietro Marcello |
Produzent | Michael Weber, Beppe Caschetto |
Drehbuch | Pietro Marcello, Maurizio Braucci |
Besetzung | Luca Marinelli, Jessica Cressy, Vincenzo Nemolato, Marco Leonardi, Denise Sardisco, Carmen Pommella |
Länge | 129 Minuten |
Land / Jahr | Italien, Frankreich, Deutschland 2019 |
„Ein mitreißendes, dunkles, wunderschönes Melodram … pures, wirkliches Kino!“ Le Figaro
„Luca Marinelli ist eine Naturgewalt, in jeder Szene.“ The Hollywood Reporter
Wieder an Land nach langer Seefahrt verliebt sich Martin Eden, ein einfacher Mann mit Ambitionen, in die schöne Elena, eine Tochter aus gutem Hause, die sozial weit über Martin rangiert. Um Elena gewinnen zu können, müht sich Martin, seinen sozialen Status zu verbessern. Er entscheidet sich für die Schriftstellerei, muss aber erkennen, dass er sich damit gegen die bürgerliche Herkunft der Geliebten stellt.
Nach „Il passaggio della linea“ im Jahr 2007 stellt Pietro Marcello mit seiner eigenwilligen Interpretation eines der größten literarischen Werke von Jack London zum zweiten Mal einen Film im Wettbewerb von Venedig vor. Mit starken Bildern wird das urwüchsige Kino der Siebzigerjahre beschworen, um der Wucht der Geschichte zu beizukommen. Der italienische Jungstar Luca Marinelli sollte der Sprung von Geheimtipp zum europäischen Leading Man von der Statur eines Alain Delon gelingen.
Quelle: Blickpunkt:Film