Lindenberg! Mach dein Ding

DramaFSK12135 Min.

Biopic über das turbulente Leben des jungen Udo Lindenberg und eine Hommage an die wilden 70er Jahre der Hamburger Reeperbahn.

dcmworld.com

Konzert vor Filmbeginn:
Coloured Music
„Sinnlich, beschwingt, intensiv, charismatisch“. Eine ganz eigene Fusion aus klassischem Jazz, Alternative Rock und orientalischen Anklängen.
www.soundofsu.de

 

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Regie Hermine Huntgeburth
Produzent Michael Lehmann, Günther Russ
Drehbuch Christian Lyra, Sebastian Wehlings
Besetzung Jan Bülow, Detlev Buck, Max von der Groeben, Charly Hübner, Julia Jentsch, Martin Brambach
Länge 135 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2019
10.12.
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30.12.
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Über „Lindenberg! Mach dein Ding“

Hoch im Norden, hinter den Deichen, bin ich geboren“, sang Udo Lindenberg auf seiner ersten Single. Doch das war gelogen. Das Licht der Welt erblickte er 1946 im westfälischen Gronau, wo er schon als Kind „von einer eigenen Kapelle“ träumte. Mit 15 ging Udo (gespielt von Jan Bülow) nach Düsseldorf, um Kellner zu werden. Zwei Jahre später verschlug es ihn in die libysche Wüste: Als Schlagzeuger trat er in einem Luftwaffenstützpunkt der US-Truppen auf. 1968 landete er schließlich in Hamburg, wo er einen Plattenmanager (Detlev Buck) kennenlernt und wenige Jahre später das Panikorchester gründet. Udo Lindenberg zählt längst zu den größten Ikonen der deutschsprachigen Rockmusik.

In farbenprächtigen, detailverliebten Bildern zeigt Hermine Huntgeburth („Neue Vahr Süd“), wie diese Erfolgsgeschichte begann. Wir sehen Udos betrunkenen Vater (Charly Hübner), der die Kinder nachts aus dem Bett holt, um im Wohnzimmer Opernarien zu dirigieren – ein Erlebnis, das ihn später zur Kunstfigur Votan Wahnwitz inspirierte. Auf dem Hamburger Kiez trifft er „Paula aus St. Pauli, die sich immer auszieht“ (Ruby O. Fee). Nachdem seine erste englischsprachige Platte gefloppt ist, kehrt Udo Hamburg den Rücken und verliebt sich in ein „Mädchen aus Ostberlin“ (Saskia Rosendahl). Und für seine Jugendliebe, die Turmspringerin Susanne (Ella Rumpf), schreibt er eines seiner schönsten Lieder: „Cello“. Doch im Mittelpunkt der Handlung steht Udos wechselvolle Beziehung zu seinem Bassisten Steffi Stephan (Max von der Groeben). Huntgeburths Biopic wandelt auf einem schmalen Grat, die Gefahr des Scheiterns ist groß. Das Ganze könnte leicht ins ­Peinliche oder Pathetische kippen. Doch nicht nur Lindenberg-Darsteller Jan Bülow, der seinem Vorbild mal mehr, mal weniger ähnelt, auch die anderen Schauspieler tragen den Film über alle Untiefen und Fallstricke hinweg.

Quelle: Cinema

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