Just Mercy

249. WocheDramaFSK12137 Min.

Das Drama basiert auf dem gleichnamigen Buch des berühmten Anwalts und Bürgerrechtlers Bryan Stevenson.

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Regie Destin Daniel Cretton
Produzent Gil Netter, Michael B. Jordan
Drehbuch Destin Daniel Cretton, Andrew Lanham
Besetzung Michael B. Jordan, Jamie Foxx, Brie Larson, Tim Blake Nelson, O’Shea Jackson Jr., Rafe Spall, Rob Morgan
Länge 137 Minuten
Land / Jahr USA 2019
03.12.
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Über „Just Mercy“

„Ein hochaktueller und wichtiger Film.“ FBW

Nach Abschluss seines Jurastudiums in Harvard stehen Bryan Stevenson (Michael B. Jordan) alle Türen offen. Doch ­stattdessen geht er nach Alabama, um sich für Häftlinge zu engagieren, die vor Gericht nur unzureichend vertreten wurden. Die Gefangenen, auf die er trifft, sind froh, dass ihnen endlich jemand zuhört – mit einer Ausnahme: Walter McMillian (Jamie Foxx), der zum Tode verurteilt wurde, weil er ein weißes Mädchen getötet haben soll, hält es für sinnlos, mit Stevenson zu sprechen. Denn in Alabama, so seine Begründung, bist du als Schwarzer bereits schuldig, wenn du geboren wirst. Der junge Anwalt findet heraus, dass eine zweifelhafte Zeugenaussage zu Walters Verurteilung geführt hat. Er will den zuständigen Staatsanwalt (Rafe Spall) dazu bringen, den Fall neu aufzurollen. Doch der hat kein Interesse daran, den Frieden in seiner Gemeinde aufs Spiel zu setzen. Zusammen mit der jungen Aktivistin Eva Ansley (Brie Larson) ruft Stevenson schließlich die Equal Justice Initiative ins Leben – auch mit dem Ziel, weitere Beweise für Walters Unschuld zu sammeln. „Just Mercy“ basiert auf wahren Begebenheiten, die von Bryan Stevenson in seinem Buch „Ohne Gnade: Polizeigewalt und ­Justizwillkür in den USA“ geschildert werden. Darin beleuchtet er ein Strafrechtssystem, das von Rassismus, Diskriminierung und Ungerechtigkeit bestimmt wird. Und das betrifft nicht nur die Armen, sondern auch ihn als schwarzen Anwalt: Als Stevenson zum ersten Mal den Todestrakt des Staatsgefängnisses von Alabama besucht, muss er sich nackt ausziehen. „Just Mercy“ fesselt durch seine konzentrierte und ruhige ­Erzählweise. Die rund dreißig Jahre zurückliegenden Ereignisse, von denen Regisseur und Co-Drehbuchautor Destin Daniel Cretton („Schloss aus Glas“) erzählt, sind so ungeheuerlich, dass sie allein ausreichen, um den Zuschauer in einen Zustand permanenter (An-)Spannung zu versetzen.

Quelle: Cinema

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