Golden Twenties

244. WocheDrama93 Min.

Preview & Gespräch mit Regisseurin SOPHIE KLUGE und Produzent THOMAS WÖBKE: Mittwoch 28.08. um 20.00 Uhr im Filmstudio!

In ihrem Langfilmdebüt erzählt Regisseurin Sophie Kluge von der 25-jährigen Ava, die nach Ende ihres Studiums wieder nach Hause zu ihrer Mutter zieht und versucht, im Leben zurechtzukommen. Ohne zu wissen, was sie überhaupt vom Leben will.

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Regie Sophie Kluge
Besetzung Henriette Confurius, Max Krause, Inga Busch, Franziska Machens, Nicolas Wackerbarth, Hanna Hilsdorf
Länge 93 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2019
26.04.
Heute
27.04.
Sa
28.04.
So
29.04.
Mo
30.04.
Di
01.05.
Mi
02.05.
Do
03.05.
Fr
04.05.
Sa
05.05.
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06.05.
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07.05.
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10.05.
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11.05.
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13.05.
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16.05.
Do

Über „Golden Twenties“

“Wie man frischen Wind in die doch so bekannten Probleme der Twentysomethings bringt, zeigt Sophie Kluge in ihrem smarten Debütfilm.” Deutschlandradio Kultur

Ava ist 25 Jahre alt und weiß nicht weiter. Ihr Studium ist abgeschlossen, eine berufliche Perspektive gibt es nicht wirklich und das Leben ist nun mal teuer. Also zieht Ava erst einmal zurück zu ihrer Mutter, die Avas Zimmer mit einem Home Trainer zugestellt hat und selbst gerade schwer mit einem neuen jungen Lover beschäftigt ist. Als Ava als Hospitantin bei einer Theaterproduktion einen Job findet und auf den charmanten Schauspieler Jonas trifft, scheint sich für die junge Frau der Horizont erst einmal zu klären. Auch wenn Ava noch immer nicht weiß, in welche Richtung dieser Horizont überhaupt zeigen soll.

Schon die ersten Minuten des Films machen klar, welche Stimmung der Film verdeutlicht: Eine lethargisch missmutige junge Frau betritt vollbepackt eine Wohnung, in der keiner auf sie wartet und in der sie nicht sein möchte. Titeleinblendung: GOLDEN TWENTIES. Viel genauer kann ein Blick auf eine Stimmung, auf eine Figur, auf eine Generation nicht sein, wie Sophie Kluge in ihrem Langfilmdebüt unter Beweis stellt. Von Anfang an begleitet die Kamera Ava in vielen Nahaufnahmen und Totalen, der Zuschauer wird so zu Avas Begleiter in einem Lebensabschnitt, der für viele junge Menschen ein entscheidender ist. Dass sich trotz reduzierter Dialoge eine so große Nähe zu Ava einstellt, liegt auch an dem wunderbaren Spiel von Henriette Confurius, die den Film schon allein mit ihrer sanften und doch eindrücklichen Präsenz trägt. Eine stimmungsvolle Momentaufnahme eines Generationsgefühls und ein starkes Stück Kino.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

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