Diego Maradona

256. WocheDokumentarfilmFSK12130 Min.

Asif Kapadia ("Amy") liefert aufregendes, spannendes Profil eines modernen Athleten in all seiner Herrlichkeit und Widersprüchlichkeit.

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Regie Asif Kapadia
Länge 130 Minuten
Land / Jahr Großbritannien 2019
27.07.
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Über „Diego Maradona“

Am 4. Juli 1984 wurde der damals 24jährige Diego Maradona den Fans des SSC Neapels vorgestellt, einem kaum mittelmäßigen Club in Italiens Süden. Schon bevor er auch nur einen Ball getreten hatte wurde er zum Hoffnungsträger einer ganzen Region, die vom Rest des Landes beschimpft und gar als „Afrika Italiens“ bezeichnet wurde. Das der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Maradona, der seit er 15 war seine vielköpfige Familie ernährte, ausgerechnet hier landete, ist eine dieser Wendungen, die man nicht besser erfinden könnte. Sie macht aus einem genialen Fußballer eine ebenso faszinierende wie tragische Figur. Für solche Figuren hat Asif Kapadia ein Faible, den brasilianischen Formel 1-Helden Aryton Senna hat er porträtiert, die britische Sängerin Amy Winehouse, zwei jung gestorbene, die nach ihrem Tod erst recht zu Legenden wurden. Im Gegensatz zu ihnen lebt Diego Maradona noch, ist in den letzten Jahren allerdings vor allem durch regelmäßige, bizarre Auftritte aufgefallen. Den Kern seiner Geschichte, seiner Legende bilden jedoch die sieben Jahre, die er in Neapel verbrachte. Auf diese Phase konzentriert sich Kapadia, der erneut seinen typischen Stil verwendet, der ausschließlich Archivmaterial zeigt, das von Interviews mit Zeitzeugen unterlegt wird. Keine Aufnahmen der Interviewpartner durchbrechen so den Fluss der Bilder, deren Sog man sich kaum entziehen kann. Ein herausragender Dokumentarfilm.

Quelle: Programmkino.de

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