Der Leuchtturm

DramaMysteryFSK16110 Min.

Robert Eggers („The Witch") liefert ein intensives Drama um zwei Männer, die auf einem Leuchtturm dem Wahnsinn verfallen

Begleitprogramm zum Start von The Northman“.

upig.de

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Regie Robert Eggers
Besetzung Willem Dafoe, Robert Pattinson, Valeriia Karaman
Länge 110 Minuten
Land / Jahr USA 2019
19.04.
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09.05.
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Über „Der Leuchtturm“

„Ein spektakulärer Film … mystisch, wild und exzessiv.” Programmkino.de

„Ein Film, der an den frühen expressionistischen Film der Weimarer Republik erinnert.” Kino-Zeit

Auf eine sturmumtosten, abgelegenen kleinen Insel, vor der Küste Neuenglands, treten in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts, zwei Leuchtturmwärter ihren Dienst an: Der erfahrene Thomas Wake (Willem Dafoe) und sein Lehrling Ephraim Winslow (Robert Pattinson). Wochen müssen sie gemeinsam auf dem Außenposten verbringen und dafür sorgen, dass der Leuchtturm seinen Zweck erfüllt, sich das gleißende Licht im Turm dreht und die Schiffe warnt. Viel zu sagen haben sich die beiden schon äußerlich rauen Männer nicht, der jüngere Winslow scheint einiges auf dem Kerbholz zu haben, versucht als Leuchtturmwärter genug Geld zu verdienen, um sich zur Ruhe zu setzen. Dieser Plan wird vom älteren Wake nur belächelt. Der Seebär, der stets eine Pfeife im Mund trägt und seinen Assistenten wie einen Sklaven behandelt, offenbart zunehmend seltsames Verhalten, schließt sich in seinem Refugium, der obersten Etage des Leuchtturms, ein, tanzt nackt vor dem Licht des Signalfeuers und betet unbekannte Wesen an. Zunehmend wird auch Winslow von der seltsamen Kraft des Ortes, von der Macht der Einsamkeit befallen, imaginiert Begegnungen mit einer sinnlichen Meerjungfrau (Valeriia Karaman) und verfällt langsam dem Wahnsinn.

Für seinen zweiten Film „Der Leuchtturm“ hat Eggers sich sprachlich vor allem von Herman Melville inspirieren lassen und seinen Darstellern Dialoge geschrieben, die allein durch ihren veralteten Satzbau eine unwirkliche Atmosphäre erzeugen. Eine gotische Horror-Geschichte ist Eggers hier gelungen, ein schwer zu definierendes Stück Kino, das mit bemerkenswerter formaler Klasse Bilder und Töne zu einem immer intensiveren Rausch formt, der fraglos zu den seltsamsten, aber auch eindrucksvollsten Kino-Erfahrungen gehört, die man in diesem Jahr erleben kann.

Quelle: Programmkino.de

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