265. WocheDokumentarfilm116 Min.
Der neue Fim von Erwin Wagenhofer ("We Feed the World")
Regie | Erwin Wagenhofer |
Produzent | Erwin Wagenhofer, Sabine Kriechbaum |
Drehbuch | Erwin Wagenhofer, Sabine Kriechbaum |
Länge | 116 Minuten |
Land / Jahr | Österreich 2019 |
„Wo bleibt das Positive?“, wurde einst Erich Kästner genervt. Filmemacher Erwin Wagenhofer ging auf die Suche. Nach seinen streitbaren Filmen „We Feed The World“, „Let’s Make Money“ und „Alphabet“ widmet sich der renommierte und vielfach ausgezeichnete Regisseur Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, um eine zukunftsfähige Welt zu gestalten. Viel zu oft haben wir davor Angst, etwas neues zu wagen und träumen stattdessen nur von einem neuen, komplett anderen Leben. Doch es gibt sie, die Menschen, die den Sprung ins Ungewisse wagen, ganz ohne Netz und doppelten Boden. Sie trauen sich in eine neue Zukunft, ohne vor ihr Angst oder Vorbehalte zu haben. Wie soll so ein neues Leben eigentlich aussehen und ist die Verwirklichung dessen überhaupt möglich? Erwin Wagenhofer zeigt, wie Frauen, die nie eine Schule besucht haben, rund um den Globus Solaranlagen bauen und so auch abgelegene Dörfer mit Strom versorgen. Auf der spanischen Insel La Palma haben es sich Visionäre zur Aufgabe gemacht, totes Land wieder in frisches Grün zu verwandeln. Anderswo gibt es mit einem geistlichen Führer und seiner tibetischen Schwester ein außergewöhnliches Duo, das mit seinen großen Herzen junge Menschen wieder zum Lachen bringen. Und bei allen aufgezeigten Perspektiven fehlt nicht die inspirierende Macht der Musik. Exzellenter Jazz trägt und verbindet die eindrücklichen Bilder.