Trautmann

296. WocheDramaFSK12120 Min.

Biopic über den deutschen Torhüter Bert Trautmann, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg für Manchester City spielt.

Website zum Film
squareone-entertainment.com

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Regie Marcus H. Rosenmüller
Produzent Chris Curling, Robert Marciniak
Drehbuch Marcus H. Rosenmüller, Nicholas J. Schofield
Besetzung David Kross, Freya Mavor, John Henshaw
Länge 120 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2018
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Über „Trautmann“

Als der junge Wehrmachtssoldat Bert Trautmann 1944 in englische Kriegsgefangenschaft gerät, glaubt er nicht daran, dass sein Leben noch viel für ihn bereithält. Doch als er auf dem Gefängnishof während eines Fußballspiels im Tor steht, entdeckt der Trainer einer lokalen Fußballmannschaft sein großes Potenzial. Er holt ihn aus dem Gefangenenlager und nimmt ihn bei sich auf. Für den Rest der Mannschaft und auch seine Familie ist Trautmann jedoch kein neuer Freund. Er ist der Feind, der mit dafür verantwortlich war, dass so viele Menschen sterben mussten. Nur durch seine überragende Leistung im Tor, seinen Arbeitseifer und seine Freundlichkeit kann Trautmann sich nach und nach beweisen – und das Herz von Margaret, der Tochter des Trainers, erobern. Als der Manager von Manchester City Trautmann ein Angebot macht, ist dies der Beginn einer beispiellosen Karriere.

Marcus H. Rosenmüller hat sich in TRAUTMANN nicht nur der Torhüterlegende angenommen, die bis heute in England verehrt wird, sondern nähert sich auf respektvolle und sensible Weise auch dem Menschen dahinter. David Kross verkörpert Bert Trautmann mit Wärme und Stärke als bescheidenen Menschen, der jedoch einsteht für das, was er will. Dazu ist Trautmann getrieben von seinen inneren Kriegsdämonen, die ihn zu einer großen Schuld geführt haben, mit der er kaum leben kann. Freya Mavor ist als Margaret sowohl in der Darstellung als auch in der Figur ihrem Spielpartner absolut ebenbürtig. Margaret ist stolz und stark und viel mehr ist als nur die Frau hinter dem Spieler. Sie stärkt Trautmann den Rücken und geht mit ihm durch alle großen und kleinen Krisen des Lebens. Der Film transportiert eine zu Herzen gehende Wärme, auch in der wunderschönen Musik von Gerd Baumann, den exakt komponierten Bildern von Daniel Gottschalk und im authentisch ausgestatteten Setting. Im Jahr 1956 wurde Bert Trautmann als einer der ersten Spieler überhaupt zum besten Spieler der englischen Liga ernannt und damit zum Sinnbild einer neuen deutsch-britischen Freundschaft, die auf Vertrauen und Respekt setzte.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

 

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