Tea with the Dames - Ein unvergesslicher Nachmittag

294. WocheDokumentarfilmFSK680 Min.

In seinem Dokumentarfilm begleitet der Filmemacher Roger Michell die vier britischen Bühnenlegenden Eileen Atkins, Joan Plowright, Maggie Smith und Judi Dench bei einem gemeinsamen Nachmittag, an dem die vier eng befreundeten Damen Anekdoten tauschen und in Erinnerungen schwelgen.

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Regie Roger Michell
Produzent Karen Steyn, Sally Angel
Besetzung Eileen Atkins, Judi Dench, Joan Plowright, Maggie Smith
Länge 80 Minuten
Land / Jahr GB 2018
06.12.
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Über „Tea with the Dames - Ein unvergesslicher Nachmittag“

„Ein sehr britisches, einmaliges Damenkränzchen.“ ARD/BR KinoKino

„Äußerst amüsant und herzerfrischend.“ 3sat

„Eine Sternstunde der Erinnerungen. Anekdoten und ätzende Bemerkungen aufs Allerbritischste.“ Der Tagesspiegel

„Dieser Film ist ausgesprochen witzig.“ Programmkino.de

Zusammen sind sie 342 Jahre alt. Sie haben Theatergeschichte geschrieben. Und sie sind allesamt als „Dames“ von der britischen Königin in den Ritterstand erhoben worden. Die Rede ist von Eileen Atkins, Joan Plowright, Maggie Smith und Judi Dench. Was die vier Damen außer ihrem gemeinsamen beruflichen Hintergrund eint, ist eine tiefe, langjährige Freundschaft, die zu regelmäßigen Treffen führt. Bei einem dieser Treffen darf Regisseur Roger Michell zusammen mit seinem Team dabei sein. Und er schaut und hört zu, wie diese vier außergewöhnlichen Frauen erzählen. Vom Leben, von der Liebe, von Erfolgen und vom Scheitern. Und natürlich von der Bühne, auf der sie so viele Figuren zum Leben erweckten.

Roger Michell hält sich mit einem Kommentar komplett zurück, immer mal wieder gibt er nur Stichworte, die für neuen Gesprächsinhalt sorgen. Doch selbst diese braucht es kaum, denn man spürt in jeder Minute, wie sehr die vier Damen von Lebensfreude und Erinnerungen erfüllt sind. Kokett spielen alle immer wieder auf ihr hohes Alter an, zeigen offen, dass Vergesslichkeit und Altersweisheit, genauso wie Pragmatismus und Selbstironie, einfach zum Leben dazu gehören. Dazu beweisen sie, wie erdverbunden sie noch heute sind. Als Stars sehen sie sich alle nicht, eher als Frauen, die sich ihre Position hart erarbeiten mussten, in einem Beruf, der viel von ihnen abverlangte, aber den sie über alles lieben.

Der Film reichert die mal heiteren, mal nachdenklichen Gespräche immer wieder mit gut recherchiertem Archivmaterial an, was ihn zu einem auch film- und theaterhistorisch wertvollen Beitrag macht. Nie verliert der Film seine Leichtigkeit und seinen Charme und stellt sich stets in den Dienst seiner charismatischen, liebenswürdigen und bewundernswerten Protagonistinnen, die allesamt nicht nur großartige Künstlerinnen, sondern auch beeindruckende Menschen sind.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

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