258. WocheDokumentarfilmFSK081 Min.
Eine spannende Reise in faszinierende Bilderwelten und ein Einblick in das Schaffen eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Regie | Robin Lutz |
Besetzung | Stephen Fry (Sprecher englische Originalfassung), Matthias Brandt (Sprecher deutsche Fassung) |
Länge | 81 Minuten |
Land / Jahr | Niederlande 2018 |
Treppen, die gleichzeitig aufsteigen und hinabgehen, um sich in einem Kreis zu verbinden. Figuren, die sich in 2D-Schablonen verwandeln, um wieder plastisch zu werden. Paradoxe Landschaften und surreale Stadtszenen. Metamorphosen, in denen sich Vögel zu Fischen und wieder zu Vögeln transformieren. M. C. Escher ist eine Ikone der Kunstwelt. Der niederländische Grafiker, der vor allem durch seine Darstellungen unmöglicher Figuren und paradoxer Metamorphosen berühmt wurde, gehört zu den bekanntesten Künstlern überhaupt. „Ich fürchte, es gibt nur eine Person, die einen guten Film über meine Drucke machen kann: ich selbst“, schrieb Escher an einen amerikanischen Sammler im Jahr 1969. Die Warnung des genialen Künstlers macht der preisgekrönte Doku-Filmer Robin Lutz zum Konzept und lässt in seinem Biopic das Leben der Kunst-Ikone mit dessen eigenen Worten erzählen: Briefe und Notizen schildern aus erster Hand, wie der Maestro tickte. Woher er die Ideen nahm. Wie er scheiterte und triumphierte. Bisweilen werden die berühmten Bilder kongenial mit Animation zum Leben erweckt und steigern das Staunen. Als gelungener Spezialeffekt erweist sich die prägnante Erzählerstimme von Matthias Brandt. Ein sensibles, verspieltes Porträt-Kaleidoskop, an dem Escher sein visuelles Vergnügen gehabt haben dürfte: Sogar seine Krempeltierchen lernen hier das Laufen! Für die Zuschauer allemal ein spannender Trip in faszinierend geheimnisvolle Bilderwelten.
Quelle: Programmkino.de
All M. C. Escher works © the M. C. Escher Company B.V.- Baarn – the Netherlands