Grüner wird's nicht, sagte der Gärtner und flog davon

292. WocheFSK0117 Min.

Tragikomödie um einen Mann, der aus seinem Leben ausbricht und mit einem Mädchen eine für sie beide verändernde Reise in einem Flugzeug macht.

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Regie Florian Gallenberger
Besetzung Elmar Wepper, Emma Bading, Ulrich Tukur, Dagmar Manzel, Sunnyi Melles, Monika Baumgartner, Karolina Horster, Gudrun Ritter, Michael Hanemann
Länge 117 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2018
29.03.
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Über „Grüner wird's nicht, sagte der Gärtner und flog davon“

“In dieser Rolle ist der großartige Elmar Wepper in seinem Element.” Kino-Zeit.de

Schorsch ist Gärtner in einer bayerischen Kleinstadt und schuftet täglich in seinem Betrieb, der kurz vor der Pleite steht. Er redet nicht gern und auch nicht viel. Hat er nie. Die Ehe mit seiner Frau ist längst entzaubert und zu allem Überfluss möchte seine Tochter jetzt auch noch an die Kunstakademie. “Ein solcher Schmarrn!” ist alles, was Schorsch dazu einfällt. Nur über den Wolken, in seinem klapprigen Propeller-Flugzeug, einer alten Kiebitz, fühlt sich Schorsch wirklich frei. Doch dann missfällt dem Chef des lokalen Golfplatzes, den Schorsch angelegt hat, der Grünton des Rasens und Schorsch bleibt auf seiner Rechnung sitzen. Als der Gerichtsvollzieher kurz darauf sein geliebtes Flugzeug pfänden will, setzt sich Schorsch in die Kiebitz, packt den Steuerknüppel und fliegt einfach davon. Ohne zu wissen, wohin. Es beginnt eine Reise, die ihn an ungekannte Orte führt, voller skurriler und besonderer Begegnungen – und mit jedem Start und jeder Landung öffnet der Gärtner ganz langsam sein Herz wieder für das, was man eine Ahnung von Glück nennt…

Nach dem gleichnamigen Roman des Kabarettisten und Schauspielers Jockel Tschiersch schrieb Regisseur Florian Gallenberger als Co-Autor das Drehbuch gemeinsam mit Gernot Gricksch. Gallenberger inszeniert das tragikomisches Märchen über unerfüllte Träume als fliegendes Roadmovie, quer durch die Republik. Die Luftaufnahmen mit dem roten Doppeldecker bieten in Cinemascope reichlich Schauwerte. Luftig geht es gleichfalls dramaturgisch zu: Clever in Episoden verpackt, kommt keine Langeweile auf. Die Schauspieler haben sichtlich Spaß an solch augenzwinkernden Stoffen. Ulrich Tukur und Sunny Mellies etwa erweisen sich als adeliges Pärchen der exzentrischen Extraklasse – und könnten damit zugleich als Parodie durchgehen. Als großer Coup erweist sich einmal mehr Elmar Wepper, der als Grantler wider Willen zu Hochform aufläuft. Mit leinwandpräsenter Lässigkeit mutiert er vom mürrischen Saulus zum empathiefreudigen Paulus.

Quelle: Programmkino.de

Website zum Film
gruenerwirdsnicht-film.de

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