KomödieFSK6122 Min.
Der französische Schauspieler Gilles Lellouche („Das Leben ist ein Fest“) schildert die Lebenskrisen von Männern, die sich beim Wasserballett neu erfinden. Mit traumwandlerischer Souveränität findet er die Balance zwischen Tragik und Komik.
Regie | Gilles Lellouche |
Produzent | Alain Attal, Hugo Sélignac |
Drehbuch | Julien Lambroschini, Gilles Lellouche |
Besetzung | Benoît Poelvoorde, Guillaume Canet, Mathieu Amalric, Jean-Hugues Anglade, Virginie Efira, Leïla Bekhti, Philippe Katerine |
Länge | 122 Minuten |
Land / Jahr | Frankreich 2018 |
„Lebensklug, sensibel und witzig: einer der schönsten Filme des Jahres.“ Cinema
Seit Monaten befindet sich Bertrand (Mathieu Amalric) in einer schweren Depression. Seinen Job hat er schon vor zwei Jahren verloren, schluckt Psychopharmaka und geht zu Hause seiner Frau zunehmend auf die Nerven. Aus schierer Langeweile beschließt er, bei einem Kurs im Schwimmbad seiner Heimat, einer französischen Kleinstadt, teilzunehmen. Synchronschwimmen steht auf dem Programm, geleitet von der ehemaligen Profi-Athletin Delfine (Virginie Efira), die nach einem schweren Unfall zur Alkoholikerin wurde. Das ist weit weg vom Profi-Sport, was sich hier abspielt. Mittelalte Männer, meist wenig trainiert, oft auch mit deutlich sichtbarem Bauchansatz bewegen sich durchs Becken, weniger grazil als grobschlächtig. Neben Bertrand ist das zum Beispiel der wenig erfolgreiche Geschäftsmann Marcus (Benoît Poelvoorde), der jähzornige Laurent (Guillaume Canet), der einen stotternden Sohn und eine bipolare Mutter hat oder der verhinderte Rockstar Simon (Jean-Hugues Anglade). Gemeinsamkeiten gibt es in der Truppe kaum, dementsprechend wenig synchron läuft auch das Synchronschwimmen zunächst ab, doch dann packt die Männer der Ehrgeiz: Die Weltmeisterschaft in ihrer Disziplin steht an und die Amateure aus der Provinz wollen nichts lieber, als nach Norwegen zu reisen, um ihr Land im Becken zu vertreten…
Quelle: Programmkino.de