266. WocheFSK6100 Min.
Mit einem Star-Ensemble ausgestattet, erzählt die von Amanda Sthers erdachte und konzipierte Tragikomödie von einer Familie, die die zwischenmenschliche Kommunikation verlernt hat.
Regie | Amanda Sthers |
Besetzung | James Caan, Tom Hollander, Rosanna Arquette, Jonathan Rhys Meyers |
Länge | 100 Minuten |
Land / Jahr | Belgien, Israel 2018 |
Das mürrische Familienoberhaupt Harry Rosenmeck (James Caan) hat vor ein paar Jahren Frau und Kinder in New York zurückgelassen, um sich in Israel ein neues Leben aufzubauen und fortan Schweine zu züchten. Warum, das weiß niemand so genau. Doch die Kommunikation innerhalb der Rosenmecks ist nicht erst seit Harrys Weggang ins Stocken geraten. Man schreibt sich eher Briefe, anstatt dass man miteinander redet. Dabei haben sowohl der erfolgreiche Theaterregisseur David (Jonathan Rhys Meyers), die in den Tag hinein lebende Annabelle (Efrat Dor) und auch Mutter Monica (Rosanna Arquette) viele Probleme, die sie gern miteinander teilen würden. Harry dagegen sieht sich vorwiegend mit seinen muslimischen und jüdischen Nachbarn konfrontiert, die mit der Schweinezucht des Greises ein gewaltiges Problem haben. Und es wird der Tag kommen, an dem werden die Rosenmecks wieder miteinander reden müssen und vielleicht sogar endlich das ein oder andere Problem lösen… Die gebürtig aus Paris stammende Regisseurin und Drehbuchautorin Amanda Sthers hat erst drei Langspielfilme inszeniert, dabei aber bereits eine Vorliebe für Mikrokosmen erkennen lassen. In ihrem Debüt „Je vais te manquer“ ging es um einen Flughafen, in „Madame – Nicht die feine Art“ um die Oberen Zehntausend und in ihrem neuesten Werk „Die Wurzeln des Glücks“ nimmt sie sich einer Familie an, die sie in schlanken neunzig Minuten seziert.
Quelle: Programmkino.de