276. WocheDramaFSK1274 Min.
In Quentin Dupieux' Händen bekommt eine klassische Krimisituation komödiantische Züge,
Regie | Quentin Dupieux |
Produzent | Stephane Avenard |
Drehbuch | Quentin Dupieux |
Besetzung | Benoît Poelvoorde, Grégoire Ludig, Marc Fraize, Anais Demoustier, Orelsan, Philippe Duquesne |
Länge | 74 Minuten |
Land / Jahr | Frankreich 2018 |
„Lustig, bisweilen spannend und immer sehr skurril.” Filmstarts.de
„Mit reichlich schwarzem Humor sowie überraschenden Wendungen der grotesken Art.” Programmkino.de
„In Quentin Dupieux’ Händen bekommt eine klassische Krimisituation komödiantische Züge, wobei der französische Filmemacher auf eine kafkaeske Komik und damit auf ein Lachen setzt, das zur Waffe gegen die Absurdität des Lebens wird.” epd-Film
Pech gehabt! Weil Louis Fugain (Grégoire Ludig) eine Leiche vor seinem Haus gefunden und die Polizei alarmiert hat, hält ihn Kommissar Buron (Benoît Poelvoorde) für den Mörder. Mitten in der Nacht sitzen die beiden Männer einander im Polizeirevier gegenüber – das Gespräch zieht sich. Fugain gibt zwar bereitwillig Auskunft über seine Aktivitäten am Tatabend, doch dem Kommissar sind schlafwandelnde Ehefrauen, fallende Blumentöpfe und dauersprühendes Insektizid einfach zu langweilig. Als er seinen trotteligen, einäugigen Kollegen Philippe (Marc Fraize) damit beauftragt, Fugain zu bewachen, kommt doch noch Leben ins nächtliche Polizeirevier. Einer der bekanntesten Filme von Regisseur und Drehbuchautor Quentin Dupieux ist „Rubber“ (2010), die Geschichte eines mörderischen Autoreifens mit telekinetischen Fähigkeiten. Dementsprechend ist auch bei „Die Wache“ kein seriöses Werk mit geradliniger Handlung zu erwarten. Stattdessen entfaltet sich ein skurriles Kammerspiel, das von dem grandiosen Schlagabtausch zwischen Buron und Fugain lebt.
Quelle: Cinema