285. WocheDramaFSK1694 Min.
Sven Taddickens Film ist gleichzeitig eine emotionale Auseinandersetzung mit den traumatischen Nachwirkungen einer Gewalttat wie auch eine authentische Liebesgeschichte.
Regie | Sven Taddicken |
Besetzung | Maximilian Brückner, Luise Heyer, Florian Bartholomäi, Jasna Fritzi Bauer, Inga Birkenfeld |
Länge | 94 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 2018 |
„Überzeugt mit Wucht und Emotionalität.” Programmkino.de
„Gleichzeitig eine emotionale Auseinandersetzung mit den traumatischen Nachwirkungen einer Gewalttat wie auch eine authentische Liebesgeschichte.” Filmstarts.de
Die Geschichte beginnt mit einem Albtraum: Liv (Luise Heyer) und Malte (Maximilian Brückner) verbringen ihren Sommerurlaub auf Mallorca, als sie von drei 18-Jährigen in ihrem Ferienhaus überfallen werden. Malte muss mit ansehen, wie seine Frau von Sascha (Leonard Kunz), dem Anführer der Clique, vergewaltigt wird. Zwei Jahre später: Dem Paar ist es gelungen, das traumatische Erlebnis halbwegs zu verarbeiten. Vor allem Liv, die gerade eine Therapie beendet hat, ist nicht bereit, sich von ihren Ängsten das Leben zerstören zu lassen. Die wiedergewonnene Normalität findet ein jähes Ende, als Malte in einem Imbiss auf den damaligen Vergewaltiger trifft. Von Rachegefühlen getrieben, verfolgt er ihn schließlich bis zu dessen Wohnung. Malte weiß nicht, was er tun soll. Als er Liv gesteht, dass er ihren Vergewaltiger entdeckt hat, droht die Situation außer Kontrolle zu geraten. „Das schönste Paar“ konfrontiert den Zuschauer mit Gefühlen wie Scham und Schuld, Ohnmacht und Wut. Schmerzhaft realistisch schildert Sven Taddicken („Gleißendes Glück“) die widerstreitenden Gefühle des Paars und die zerstörerische Dynamik, die sich aus der erneuten Konfrontation mit dem Täter ergibt. Luise Heyer („Der Junge muss an die frische Luft“) und Maximilian Brückner („Tannbach“) spielen ihre Rollen mit großer Verletzlichkeit. Die Erschütterungen, die der Film auslöst, wirken lange nach.
Quelle: Cinema