Atlas

261. WocheDramaFSK12100 Min.

.Starkes Spielfilmdebüt, das vom Drama eines Mannes erzählt, der nach vielen Jahren durch Zufall seinen Sohn wiederfindet – und nun alles versucht, um ihn vor einem kriminellen Immobilienclan zu schützen.

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Regie David Nawrath
Besetzung Rainer Bock, Albrecht Schuch, Thorsten Merten, Uwe Preuss
Länge 100 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2018
19.04.
Heute
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Sa
21.04.
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09.05.
Do

Über „Atlas“

Walter ist Möbelpacker für Zwangsräumungen. Als ehemaliger Gewichtheber kann er auch jetzt noch mehr schwere Möbel heben als alle seine jüngeren Kollegen zusammen. Doch auch seine Kraft lässt langsam nach. Kündigen will Walter jedoch nicht, seine Arbeit ist alles, was er hat. Doch als er eines Tages bei einer geplanten Zwangsräumung feststellt, dass es sich bei dem Mieter um seinen Sohn Jan handelt, entscheidet Walter, dass er den Weg zurück zu Jan finden muss, den er verlassen hat, als dieser noch klein war. Jan jedoch hat ganz andere Probleme. Ein Immobilien-Clan will ihn aus seiner Wohnung drängen. Zur Not auch mit Gewalt. Walter will alles tun, um Jan zu helfen. Doch als er begreift, wie groß die Gefahr ist, in die er sich damit begibt, ist es schon fast zu spät. David Nawraths Spielfilmdebüt „Atlas” entwickelt im Verlauf seiner Handlung eine gewaltige emotionale Wucht und überrascht mit seinen unvorhersehbaren und in großer Ruhe vorbereiteten dramaturgischen Entwicklungen. Dabei wirken die Menschen, Situationen und Dialoge nie gekünstelt oder inszeniert, immer herrscht der Eindruck, hier habe man ein Stück Wirklichkeit eingefangen und in starken Bildern auf die Leinwand gebannt. Rainer Bock bewegt sich als Walter mit stoischem Ausdruck durch den Film. Doch als sein Wunsch, immer unter dem Radar durchs Leben zu gehen, von der Begegnung mit seinem Sohn komplett über den Haufen geworfen wird, merkt man die große Stärke Bocks, die Figur förmlich mit Leben und Energie zu füllen. „Atlas” ist ein starkes Debüt, das mit ruhigem filmischem Fluss einen Sog entwickelt, dem man sich kaum entziehen kann.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

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