Utøya 22. Juli

293. WocheDramaFSK1290 Min.

Der Film erzählt die Geschichte des Attentats vom 22. Juli 2011 in Norwegen aus Sicht der Opfer.

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Regie Erik Poppe
Besetzung Andrea Berntzen, Aleksander Holmen, Brede Fristad, Sorosh Sadat
Länge 90 Minuten
Land / Jahr Norwegen 2017
25.04.
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Fr
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Über „Utøya 22. Juli“

„Ein aufwühlendes Erlebnis, wie man es nur selten im Kino sieht.” Kino-Zeit.de

„Ein interessanter Versuch, Zeitgeschichte mit filmischen Mitteln aufzuarbeiten.” Spiegel-Online

Kaja weiß, dass ihre Mutter sich Sorgen macht. Erst vor einer Stunde gab es dieses schreckliche Bombenattentat in Oslo. Alle sind in Panik. Doch Kaja versucht ihre Mutter zu beruhigen. Immerhin ist sie mit ihren Freunden auf einer Insel. Und das ist ja wohl der sicherste Ort der Welt. Doch kurze Zeit später sind Schüsse zu hören. Menschen schreien. Alle fangen an, wegzurennen. Auch Kaja. Sie weiß nicht, was hier gerade geschieht. Und sie weiß nicht, wo ihre jüngere Schwester ist, die sie aus den Augen verloren hat. Und von einem Moment auf den anderen ist alles anders. Am 22. Juli 2011 ermordete ein rechtsradikaler Fanatiker auf der kleinen vor Oslo gelagerten Insel Utøya 69 Jugendliche, die im Rahmen eines Jugendcamps auf der Insel zusammengekommen waren, um über Politik zu diskutieren und ein schönes und friedliches Wochenende miteinander zu verbringen. Der Anschlag dauerte 72 Minuten. 72 Minuten, in denen die Jugendlichen auf der Insel nicht wussten, woher die Bedrohung kam und ob sie sie überleben würden. Der Filmemacher Erik Poppe erzählt die Geschichte des Attentats aus Sicht der Opfer und wählt die (fiktive) Perspektive Kajas, eines jungen Mädchens, das stellvertretend für viele der jungen Menschen steht, die damals auf der Insel waren. Von Anfang an ist die Kamera bei ihr und folgt ihr in einer einzigen Einstellung. So ist der Zuschauer immer bei ihr, gemeinsam mit ihr gefangen in der Ungewissheit. Erik Poppe ist ein Film gelungen, der nicht nur eine Geschichte voller Spannung erzählt. Es ist ihm gelungen, etwas greifbar zu machen, was man nicht begreifen kann. Aus Sicht der Opfer und der Überlebenden.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

Website zum Film
www.weltkino.de

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