La Mélodie - Der Klang von Paris

356. WocheDrama102 Min.

Kad Merad („Willkommen bei den Sch'tis“) in einem berührenden Plädoyer für die integrative Kraft der Musik

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Regie Rachid Hami
Besetzung Kad Merad, Alfred Renely, Samir Guesmi,Claudine Vinasithamby, Corinne Marchand, Mathieu Spinosi, Sofiene Mamdi
Länge 102 Minuten
Land / Jahr Frankreich 2017
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Über „La Mélodie - Der Klang von Paris“

Von der Konzertbühne ins Klassenzimmer: Für den Berufsmusiker Simon Daoud ein riesiger Schritt. Doch da die Karriere des 50-Jährigen in einer Sackgasse steckt, hat er scheinbar keine andere Wahl. In den Pariser Banlieu das Geigenspiel zu unterrichten ist nicht gerade sein Traum. Und auch seine Schüler, Kinder mit Migrationshintergrund, zeigen sich anfangs wenig begeistert. Im Ghetto ist klassische Musik nicht zuhause. Streng versucht der Kammermusiker die rebellischen Kids trotzdem zu disziplinieren. Sein Kollege, der Lehrer Farid, muss ihn immer wieder daran erinnern, dass er Störenfriede nicht ausschließen darf, sondern den Gemeinschaftssinn unter den Kindern fördern soll. Als er dann doch die Nerven verliert, weil ihn einer der Schüler total provoziert, kommt es beinah zum Eklat. Aber langsam erkennt Simon, dass Strenge allein nicht weiterhilft. Zudem entdeckt er in dem schüchternen Senegalesen Arnold (Alfred Reney) ein echtes Talent. Der bei seiner allein erziehenden Mutter lebende Junge erinnert ihn an die Beziehung zu seiner Tochter… Der französische Komödienstar Kad Merad überzeugt nach seinen überwältigendem Erfolg „Willkommen bei den Scht´tis“ als sensibler Musiker, der die nuancierten schauspielerischen Töne perfekt beherrscht. Das optimistische, warmherzige Drama von Regisseur Rachid Hami überrascht jedoch nicht zuletzt mit talentierten jungen Darstellern, die selbst ihre emotionalen Szenen mit Bravour meistern. Vor allem Alfred Reney, der den unterprivilegierten Arnold mit großer Hingabe spielt, ist für die Leinwand eine Entdeckung.

Quelle: Programmkino.de

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