DramaFSK12112 Min.
GRENZENLOS - MIT WIM WENDERS DURCH RÄUME UND ZEITEN: Ein ebenso kluger wie aufwühlender Romantischer Thriller.
Originaltitel | Submergence |
Regie | Wim Wenders |
Produzent | Cameron Lamb |
Drehbuch | Erin Dignam |
Besetzung | Alicia Vikander, Audrey Quoturi, James McAvoy, Jannik Schümann, Reda Kateb, Celyn Jones, Mohamed Hakeemshady |
Länge | 112 Minuten |
Land / Jahr | USA, Deutschland 2017 |
„Ein ebenso kluger wie aufwühlender Liebesfilm, dessen Wirkung lange nachhallt.” Cinema
„Wim Wenders‘ befriedigendster fiktionaler Film seit ‚Himmel über Berlin’.” The Hollywood Reporter
Grenzenlos“ erzählt eine überwältigende Liebesgeschichte, doch der Film selbst zielt gar nicht darauf ab, den Zuschauer zu überwältigen. Im Gegenteil, er lässt viel Raum für eigene Gefühle und Erinnerungen. Wer sich vorbehaltlos darauf einlässt, erlebt eine emotionale Achterbahnfahrt von bewegender Intensität. Gedreht hat ihn ein Regisseur, von dem man das vielleicht am wenigsten erwartet hätte: Wim Wenders. Bei aller Souveränität wirken seine Filme oft zu konstruiert und verkopft. Hier hat er sich noch einmal neu erfunden. In einem abgelegenen Hotel in der Normandie trifft die Biomathematikerin und Meeresforscherin Danny Flinders (Alicia Vikander) auf den Wasserbauingenieur James More (James McAvoy). Für beide ist es ein Moment des Innehaltens, bevor sie sich auf eine gefährliche Mission begeben: Sie wird auf dem Grund des Ozeans nach dem Ursprung des Lebens suchen; er wird nach Somalia reisen, um eine Gruppe von Dschihadisten zu infiltrieren. „Grenzenlos“ ist keine schlichte Liebe-auf-den-ersten-Blick-Romanze. Mit beeindruckender Sensibilität wird die zaghafte Annäherung zwischen den beiden Liebenden geschildert. Doch Wenders beweist nicht nur ein außerordentliches Gespür für authentische Emotionen, er ist auch in der Lage, den Zuschauer auf die Folter zu spannen. Im zweiten Teil geraten Danny und James in Lebensgefahr. Bis zum Schluss ist nicht sicher, wie das endet.
Quelle: Cinema.de