295. WocheDramaFSK6107 Min.
Ein liebevolles Porträt über drei Geschwistern, die sich in ihrem Elternhaus nach einem Schicksalsschlag wieder näher kommen.
Regie | Robert Guédiguian |
Produzent | Marc Bordure, Robert Guédiguian |
Drehbuch | Serge Valletti, Robert Guédiguian |
Besetzung | Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Gérard Meylan, Jaques Boudet, Anaïs Demoustier, Robinson Stévenin |
Länge | 107 Minuten |
Land / Jahr | Frankreich 2017 |
„Ein sehr ergreifender und emotionaler Film.” Corriere della Sera
„Ein hoffnungsvolles, herzliches Porträt von drei Geschwistern, die in ihrem Elternhaus eine unerwartete Erneuerung ihrer Beziehung finden.” Variety
„Voller Anmut, Emotionen und Intelligenz über das heutige Leben.” Le Monde
Ein Schlaganfall ihres Vaters bringt drei Geschwister in dessen Villa in einem Küstenort bei Marseille zusammen: die in Paris lebende Theaterschauspielerin Angèle (Ariane Ascaride), den frisch entlassenen Professor Joseph (Jean-Pierre Darroussin) und Armand (Gérard Meylan), der seit einer Weile das väterliche Fischrestaurant weiterbetreibt. Die erzwungene Familienzusammenkunft wühlt Vergangenes auf. Während der irreversibel geschädigte Vater den ganzen Film über komatös im Bett liegt oder auf der Terrasse sitzt, geraten die Schwingungen um ihn herum in Bewegung. Der mit dem Älterwerden hadernde Joseph streitet mit seiner mitgebrachten, viel jüngeren Geliebten Bérangère (Anaïs Demoustier), die ihn nicht länger bemitleiden will. Der ruhige Armand fühlt sich mit der Verantwortung für den Vater alleingelassen. Und Angèle hat den Heimatort seit zwanzig Jahren nicht besucht, seit ihre kleine Tochter Blanche im Meer vor der Villa ertrank. Der Fokus liegt auf Angèle, die Armand und ihrem Vater mindestens eine Teilschuld an dem Unfall ihrer Tochter gibt und von den Geschwistern am intensivsten mit ihren Emotionen ringt. Etwas Zerstreuung verschaffen ihr die stürmischen Avancen des jungen Fischers Benjamin (Robinson Stévenin) – bis das Drama eine unerwartete Wende nimmt… „Das Haus am Meer“ entwickelt sich in meist unbewegten Einstellungen, kommt mal leichtfüßig und humorvoll, dann nachdenklich und dramatisch daher.
Quelle: Programmkino.de