Der Buchladen der Florence Green

312. WocheDramaFSK0112 Min.

Kongenial inszenierte Verfilmung von Penelope Fitzgeralds Roman, in dem der Zwiespalt zwischen Konvention und Moderne verhandelt wird.

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Regie Isabel Coixet
Besetzung Emily Mortimer, Bill Nighy, Patricia Clarkson, Hunter Tremayne, Honor Kneafsey, James Lance, Frances Barber
Länge 112 Minuten
Land / Jahr ES/GB/DE 2017
26.04.
Heute
27.04.
Sa
28.04.
So
29.04.
Mo
30.04.
Di
01.05.
Mi
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Do
03.05.
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16.05.
Do

Über „Der Buchladen der Florence Green“

„Emily Mortimer und Bill Nighy bestechen in dem ruhig inszenierten und rührenden Drama, in dem zwei einsame Seelen zaghaft zueinanderfinden.” Cinema

„Die subversive Unterströmung, verkörpert in ausgezeichneten Leistungen von Emily Mortimer und Bill Nighy, macht den Film wirklich interessant.” The Hollywood Reporter

„Isabel Coixet haucht Penelope Fitzgeralds Roman um Verlust, Trauer und Träume gefühlvoll neues Leben ein und beleuchtet die beschwerliche Reise einer willensstarken Frau.” Cinema

Ende der Fünfzigerjahre beschließt die junge Witwe Florence Green, ihre Trauer hinter sich zu lassen und einen lang gehegten Traum zu verwirklichen. Sie kauft ein verwittertes Haus in dem verschlafenen englischen Küstenort Hardborough und eröffnet darin eine Buchhandlung. Das weckt Vorurteile und stößt auf Gegenwehr: Die Provinzbewohner, bislang kaum mit den kulturellen Umbrüchen in den fernen urbanen Zentren konfrontiert, werden von zeitgenössischer Literatur wie Nabokovs „Lolita“ oder Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ aus ihrer Lethargie gerissen. Zwar findet Florence in dem zurückgezogen lebenden Mr. Brundish eine verwandte Seele, doch in der Mäzenin Mrs. Gamart, einer Lokalgröße, die eifersüchtig über ihr Einflussgebiet wacht, auch eine nicht zu unterschätzende Kontrahentin. Die Adaption von Penelope Fitzgeralds Roman von 1978 ist eine Hommage an die Bibliophilie. Der Regisseurin Isabel Coixet gelingt ein eigenständiges, in Bildern und Farben stimmiges Drama um den Kampf einer Frau, die ihr Leben mutig in die eigene Hand nimmt und versucht, frischen Wind in eine verkrustete Gemeinschaft zu bringen.

Quelle: Berlinale.de

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