The True Cost - Der Preis der Mode

DokumentarfilmFSK692 Min.

Andrew Morgan dokumentiert diese soziale und ökologische Ausbeutung der Entwicklungsländer im Zeichen eines globalisierten Modemarkts und führt sie auf eine veränderte Einstellung gegenüber Kleidung zurück: Heute diktieren uns Industrie und Werbung die sog. „Fast Fashion“, bei der Kleidung nur noch als Wegwerfprodukt verstanden wird.

SchulKinoWochen NRW

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Regie Andrew Morgan
Länge 92 Minuten
Land / Jahr USA 2015
16.10.
Heute
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Do
18.10.
Fr
19.10.
Sa
20.10.
So
21.10.
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22.10.
Di
23.10.
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24.10.
Do
25.10.
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26.10.
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27.10.
So
28.10.
Mo
29.10.
Di
30.10.
Mi
31.10.
Do
01.11.
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02.11.
Sa
03.11.
So
04.11.
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05.11.
Di

Über „The True Cost - Der Preis der Mode “

Mode wird immer billiger. Ein T-Shirt bekommt man heute für fünf Euro, eine Jeans kostet gerade mal zehn. Um Kleidung so günstig herzustellen, haben Textilunternehmen ihre Produktionsstätten in Billiglohnländer wie China, Indien und Bangladesch verlagert. Dort entsteht die Kleidung für den westlichen Markt unter oft menschenunwürdigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen. In den letzten Jahren häufen sich die Meldungen über Katastrophen wie den Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit 1127 Todesopfern. Die Verschmutzung der Umwelt durch giftige Chemikalien aus der Textilherstellung richtet weitere verheerende Schäden an. „The True Cost – Der Preis der Mode“ dokumentiert diese soziale und ökologische Ausbeutung der Entwicklungsländer im Zeichen eines globalisierten Modemarkts und führt sie auf eine veränderte Einstellung gegenüber Kleidung zurück: Heute diktieren uns Industrie und Werbung die sog. „Fast Fashion“, bei der Kleidung nur noch als Wegwerfprodukt verstanden wird.

Im Unterricht kann der Film hervorragend als Anschauungsmaterial für die negativen Folgen der Globalisierung dienen, auch deshalb, weil es ihm gelingt, Ursachen zu benennen und Wege zu einer sozial und ökonomisch humaneren Modeindustrie zu skizzieren. Davon ausgehend lassen sich die vielfältigen Fragen diskutieren, die der Film aufwirft: Wer ist verantwortlich? Warum ist die reiche Modeindustrie nicht in der Lage, für vernünftige Arbeitsbedingungen zu sorgen? Welche sozialen oder ökologischen Reglements könnten die Situation verbessern? Gibt es eine Möglichkeit, das Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern zu fördern, ohne diesen hohen Preis zu zahlen? Wie müssten die Bedingungen für „Fair Trade“ aussehen? Wie kann auch jeder Einzelne von uns mit dem persönlichen Kauf- bzw. Kleidungsverhalten Einfluss auf diese Entwicklungen beeinflussen?

Quelle: SchulKinoWochen NRW


Thema: Modeindustrie, Globalisierung, Kapitalismus, Ausbeutung, Arbeit, Umwelt, Ökologie, Ethik, Gerechtigkeit
Unterrichtsfächer: Geografie, Wirtschaft, Recht, Sozialkunde, Ethik, Geschichte
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Schulunterricht: ab 7. Klasse

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