DramaFSK12102 Min.
Die Dreharbeiten zu einem Film über den Eroberer Kolumbus konfrontieren die Macher mit den aktuellen Problemen der Einheimischen mit den Machthabern. Starkes, sozial engagiertes Drama.
Regie | Icíar Bollaín |
Besetzung | Gael García Bernal, Luis Tosar, Karra Elejalde |
Länge | 102 Minuten |
Land / Jahr | Frankreich, Spanien 2010 |
„Ein dicht erzähltes Drama, poetisch, leidenschaftlich und von großer Wärme, mit herausragenden Darstellern, allen voran Luis Tosar“ Washington Post
Ein engagiertes Filmteam will in Bolivien die Geschichte von Christoph Kolumbus und seiner gewaltvollen Eroberung des amerikanischen Kontinents verfilmen. Bereits nach wenigen Drehtagen stellen sich Probleme bei den Dreharbeiten ein. Denn gleichzeitig rumort es in der Stadt, da der Staat die lokale Wasserversorgung privatisiert hat. Und auf einmal findet sich das Filmteam inmitten einer Revolte wieder. Regisseurin Iciar Bollain gelingt ein packendes Sozialdrama einer Gesellschaft, die sich wehrt gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Gespiegelt wird diese Situation in der Handlung des Films im Film, durch die Darstellung des Kolumbus-Konflikts mit den unterjochten Ureinwohnern. Fließend gehen die verschiedenen Ebenen ineinander über und erhalten ihre mitreißende Kraft durch die brilliante Inszenierung und den exzellenten Einsatz aller filmischen Mittel. Ein brisanter und beeindruckender Brückenschlag zwischen Historie und Gegenwart.
Quelle: Deutsche Film- und Medienstiftung