DramaFSK12116 Min.
Packendes Drama von Clint Eastwood über einen greisen Koreakrieg-Veteranen, der nicht mehr länger mit ansehen will, wie seine Nachbarschaft vor die Hunde geht.
In der Reihe “Kirche geht Kino”: Die Citypastoral am Essener Dom lädt jeden letzten Sonntag im Monat nach der Messe ins Astra Theater ein.
Regie | Clint Eastwood |
Besetzung | Clint Eastwood, Ahney Her, Bee Vang, Christopher Carley, Brian Haley, Geraldine Hughes, Dreama Walker, Brian Howe, John Carroll Lynch |
Länge | 116 Minuten |
Land / Jahr | USA 2008 |
„Der Film entwickelt aus einer zunächst alltäglichen Nachbarschaftssituation ein kraftvolles und überzeugendes Plädoyer für Verständigung und Zivilcourage.“ Programmkino.de
Nach dem Tod seiner Frau igelt sich Koreakriegsveteran Walt Kowalski ein, zieht sich zurück auf die Veranda seines Häuschens in einer Vorstadt von Detroit und sieht zu, wie sein Amerika vor die Hunde geht. Das Fass zum Überlaufen bringt der Nachbarsjunge der verhassten Hmong-Familie, der auf Geheiß einer ansässigen Gang Walts 72er Gran Torino stehlen soll. Als die Tochter der Nachbarn belästigt und deren Sohn eines Nachts von einer Gang angegriffen wird, schlägt sich Walt auf deren Seite. Genug ist genug. Das macht ihn zum Helden der Nachbarschaft, aber bringt ihn auch in akute Lebensgefahr.
Clint Eastwoods Walt Kowalski ist ein Konservativer von echtem Schrot und Korn, der im Verlauf der Handlung gezwungen wird, seine eigenen Vorurteile zu hinterfragen. Und wie fast immer im Alterswerk Eastwoods geht es in dem bewusst schmucklosen Drama auch um Gewalt und ihre verheerenden Folgen, um Rassismus und falsches Heldentum.
Quelle: Blickpunkt:Film