264. WocheFSK12116 Min.
Der Film von Nicolas Bedos mit Daniel Auteuil und Fanny Ardant erzählt auf romantisch-irrwitzige Weise von einem Mann, der mit Hilfe einer Eventagentur in die Vergangenheit zurückreist, um die Geschichte seiner großen Liebe noch einmal zu erleben.
Regie | Nicolas Bedos |
Drehbuch | Nicolas Bedos |
Besetzung | Daniel Auteuil, Guillaume Canet, Fanny Ardant, Doria Tillier, Pierre Arditi, Denis Podalydès, Michaël Cohen |
Länge | 116 Minuten |
Land / Jahr | Frankreich 2019 |
„Mit spritzigen Dialogen und pointierten Wendungen ist dies eine gelungene französische Komödie voller Charme und Esprit.” Kino-Zeit
„Echt und falsch, nostalgisch und up to date, bissig und warmherzig – mit leichter Hand und viel Verve verwirbelt Nicolas Bedos die scheinbaren Gegensätze und schafft einen mitreißenden Feelgood-Trip.” Filmstarts
Victor fühlt sich alt. Immer weniger findet er sich in dieser schnelllebigen digitalen Welt mit den sozialen Netzwerken und den automatisierten Vorgängen zurecht. Eines Tages ist seine Frau Marianne so sehr genervt von den ewigen Nörgeleien, dass sie ihn aus der gemeinsamen Wohnung wirft. In seiner Verzweiflung greift er zu einem Gutschein, den sein Sohn ihm geschenkt hat. Dessen bester Freund Antoine erfüllt Menschen Herzenswünsche, indem er sie in eine Zeit ihrer Wahl zurückschickt. Man kann in jede Epoche reisen, die Kostüme, das Setting und natürlich die Figuren werden von Antoine und seinem Team detailgetreu nachinszeniert. Victor entscheidet sich für eine ganz besondere „Zeitreise“: Er will zurück ins Jahr 1974, als er das schönste, aufregendste und liebenswerteste Geschöpf traf, in das er sich sofort unsterblich verliebte: Marianne. Schnell findet Victor heraus, dass man sich an große Gefühle nicht nur erinnern kann – man kann sie auch wieder und wieder empfinden. Die Ausgangsidee der französischen Komödie könnte origineller und irrwitziger nicht sein. Und Regisseur und Drehbuchautor Nicolas Bedos setzt sie mit großer Verspieltheit um. Dabei zeigt er nicht nur die Welt der Illusion, in die sich Victor begibt, sondern offenbart mit klugem und scharfem Blick auch die Welt dahinter. Daniel Auteuil spielt Victor mit so viel Wärme und Wahrhaftigkeit, dass man seine Sehnsucht nach dem, was war, förmlich spüren kann. „Die schönste Zeit unseres Lebens” ist romantisch, skurril, berührend und komisch. Französisches Kino zum Verlieben.
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung