Ran

FSK12162 Min.

Beeindruckendes Alterswerk des japanischen Meisterregisseurs Akira Kurosawa, der hier fast dreißig Jahre nach seinem Film "Das Schloß im Spinnwebwald" ("Macbeth") mit "König Lear" eine weitere Tragödie William Shakespeares adaptiert.

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Regie Akira Kurosawa
Besetzung Tatsuya Nakadai, Akira Terao, Jinpachi Nezu
Länge 162 Minuten
Land / Jahr Frankreich, Japan 1985
05.12.
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Über „Ran“

Im Japan des 16. Jahrhunderts beschließt der alternde Fürst Hidetora, sein Reich unter den Söhnen Taro, Jiro und Saburo aufzuteilen. Als Saburo seinen Vater vor aufkeimenden Familienstreitigkeiten warnt, wird er von ihm verstoßen. Die Befürchtungen Saburos erweisen sich jedoch schnell als begründet: die Truppen Taros und Jiros greifen die Garde Hidetoras an und besiegen sie, Hidetora ist heimatlos und verfällt dem Wahnsinn. Auf der Suche nach dem herumirrenden Vater kehrt Saburo aus dem Exil zurück und wird, als er ihn findet, von Jiros Leuten erschossen, worauf Hidetora aus Verzweiflung stirbt. Gleichzeitig fallen die Nachbarfürsten in das Land ein und verwüsten es.

Beeindruckendes Alterswerk des japanischen Meisterregisseurs Akira Kurosawa, der hier fast dreißig Jahre nach seinem Film „Das Schloß im Spinnwebwald“ mit „König Lear“ eine weitere Tragödie William Shakespeares adaptiert. Obwohl in der Vergangenheit angesiedelt, spiegelt der in überbordenden Bildern photographierte Film, dessen Titel übersetzt Aufruhr bzw. Chaos bedeutet, auch apokalyptische Ängste der Gegenwart wieder. Die überaus drastisch inszenierte Auslöschung eines Herrschergeschlechts wird so zum Symbol für die mögliche Vernichtung der Menschheit durch Machtgier und Rachegelüste im atomaren Zeitalter.

Quelle: mediabiz.de

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